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Benjamin Ferdinand Mohl
German politician and jurist

Benjamin Ferdinand Mohl

The basics

Quick Facts

Intro
German politician and jurist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Stuttgart, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Place of death
Stuttgart, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Age
79 years
The details (from wikipedia)

Biography

Benjamin Ferdinand von Mohl (* 4. Januar 1766 in Stuttgart; † 5. August 1845 ebenda) war ein württembergischer Jurist und Politiker, kurzzeitig war er Innenminister des Königreichs Württemberg.

Leben

Benjamin Ferdinand Mohl besuchte ab 23. September 1781 die Karlsschule in Stuttgart. Er studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1787. Anschließend hielt er sich zu Studienzwecken zwei Jahre in Wetzlar, Göttingen, Regensburg und Wien auf. 1789 wurde er zum Professor an der Hohen Karlsschule ernannt. Als 1794 die Hohe Karlsschule aufgelöst wurde, trat Mohl in des Staatsdienst und wurde 1795 Regierungsrat und 1800 Kreis-Direktorialgesandter in Stuttgart. 1802 beförderte man ihn zum Oberregierungsrat und übertrug ihm das Referat des Straßenwesens. 1811 wurde Benjamin Ferdinand Mohl zum Staatsrat ernannt. 1818 ernannte ihn König Wilhelm zum Regierungspräsidenten des Jagstkreises in Ellwangen (Jagst).

Im Jahr 1820 wurde Mohl zum lebenslangen Mitglied des württembergischen Landtags ernannt, dieses Amt übte er bis zu seinem Tod aus. Ebenfalls 1820 wurde Mohl das Kommenturkreuz des Ordens der Württembergischen Krone verliehen, womit der persönliche Adelstitel (Nobilitierung) verbunden war. 1839 erhielt er das Großkreuz dieses Ordens.

1830 wurde er kurzzeitig Staatsminister des Innern, 1831 Präsident des Evangelischen Oberkonsistoriums. Dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1843.

Aus seiner Ehe mit Louisa Friederica Autenrieth (1776–1843) entstammten die Söhne Robert (1799–1875), Julius (1800–1876), Moritz (1802–1888) und Hugo (1805–1872).

Literatur

  • R. von Mohl: Mohl, Benjamin Ferdinand von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 54.
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 574. 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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