Beatrix Tappeser
Quick Facts
Biography
Beatrix Tappeser (* 31. März 1954 in Essen) ist eine deutsche Biologin und Politikerin.
1982 promovierte sie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zu den Themen Vergleichende Untersuchungen der RNA-Polymerasen aus ruhenden und stimulierten Humanlymphocyten und Charakterisierung der RNA-Polymerasen aus Lymphocyten. Von 1985 bis 1987 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sie war von 1999 bis 2004 Gemeinderatsmitglied in Freiburg.
Beatrix Tappeser begleitete das Freiburger Öko-Institut seit 1985 zunächst als ehrenamtliches Mitglied des Vorstands und dessen stellvertretende Vorsitzende. Seit April 1987 dann 17 Jahre alsKoordinatorin des Forschungsbereichs „Biodiversität, Ernährung & Landwirtschaft“. Schwerpunkte waren vor allem die Risikoabschätzung der Nutzung der Gentechnik sowie die Entwicklung nachhaltiger Formen der Landnutzung. Unter anderem nahm sie von 1995 bis 2000 an den internationalen Verhandlungen zum Biosafety Protokoll teil. Im Februar 2004 wechselte sie als Fachgebietsleiterin an das Bundesamt für Naturschutz nach Bonn. Beatrix Tappeser ist seit 2001 Mitglied im Aufsichtsrat der GLS Bank.
Am 18. Januar 2014 wurde Tappeser auf Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen Hessen im Kabinett Bouffier II zur Staatssekretärin der Umweltministerin Priska Hinz im Hessischen Landesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ernannt. Im Kabinett Bouffier III behielt sie dieses Amt bis zu ihrer Pensionierung im November 2019.