Barbara von Ow-Freytag

Barbara von Ow-Freytag (geb. am 19. April 1957 in München) ist eine deutsche Journalistin, Politologin und Expertin für Russlands Zivilgesellschaft.

Ow-Freytag wurde am 19. April 1957 in München als Tochter von Meinrad Franz von Ow-Wachendorf und Beata von Zwehl geboren. Von 2008 bis 2013 war sie Beraterin des CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff, des Koordinators der Bundesregierung für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit. Derzeit ist sie Beraterin für internationale Beziehungen und Interessenvertretung am Prague Civil Society Centre. Sie war auch Direktorin des Sekretariats des EU–Russia Civil Society Forum (Zivilgesellschaftliches Forum EU-Russland). 2014 leitete sie die Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit mit dem Civil Society Forum of the Eastern Partnership. Seit Mai 2017 ist sie in Brüssel ansässig.

Sie ist am nach Wilfried Martens benannten Centre for European Studies der parteinahen Stiftung der Europäischen Volkspartei (EVP) in Brüssel tätig, dessenpolitischer Direktor Roland Freudenstein ist.

Ow-Freytag ist mit Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven verheiratet,demehemaligen Vizepräsidenten des Bundesnachrichtendienstes und derzeitigen Assistant Secretary General for Intelligence and Security (Beigeordneter Generalsekretär für Geheimdienste und Sicherheit) der NATO, d. h. dem obersten Geheimdienstkoordinator der NATO in Brüssel, der sein Amt am 1. Dezember 2016 angetreten hat und als die „Nummer Drei der NATO“ für die Unterstützung der Geheimdienste des North Atlantic Council(Nordatlantikrat) und desMilitary Committee (Militärausschusses) sowie für die Beratung des Generalsekretärs in Geheimdienst- und Sicherheitsfragen zuständig ist.

• als Hrsg. zus. mit Iris Kempe, Wim van Meurs: Die EU-Beitrittsstaaten und ihre östlichen Nachbarn; The EU Accession States and Their Eastern Neighbours. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1999, ISBN 978-3-89204-846-6.
• (Mithrsg.) Mittel- und Osteuropa auf dem Weg in die Europäische Union: Bericht zum Stand der Integrationsfähigkeit. Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.). 1995 (Engl. Ausg. u.d.T.:: Central and Eastern Europe and the European Union)
• Filling the void : why the EU must step up support for Russian civil society. BE Wilfried Martens Centre for European Studies, Brüssel 2018.
• Vom „schwarzen Schaf“ zur Avantgarde: Neue Impulse für Russlands Zivilgesellschaft. Osteuropa 3–4/2017, S. 19–40 (Abstract)
• Zwischen neuer Macht und alten Mythen. In: Internationale Politik (IP), (2006) 7, S. 47 ff.

1. ↑ Eintrag Barbara v. Ow-Wachendorf (Memento vom 25. September 2010 im Internet Archive) in der Personendatenbank des höheren Adels von Herbert Stoyan.
2. ↑ theguardian.com: “an NGO that supports and empowers civil society in former Soviet republics”. – Siehe auch die Webpräsenz des ‚Prager Zivilgesellschaftszentrums‘: praguecivilsociety.org
3. ↑ Barbara von Ow-Freytag – martenscentre.eu (abgerufen am 13. Februar 2019)
4. ↑ Roland Freudenstein – martenscentre.eu (abgerufen am 13. Februar 2019)
5. ↑ vgl. Leadership Profile: NATO Intelligence Chief Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven (AICGS)
6. ↑ Eintrag Barbara v. Ow-Wachendorf (Memento vom 25. September 2010 im Internet Archive) in der Personendatenbank des höheren Adels von Herbert Stoyan.
7. ↑ vgl. Arndt Freytag von Loringhoven: Deutscher wird erster Geheimdienst-Chef der Nato. (handelsblatt.com [abgerufen am 13. Februar 2019]). 
8. ↑ Nato-Geheimdienst: Die Nummer Drei der Nato – tagesspiegel.de