Barbara Hallensleben
Quick Facts
Biography
Barbara Hallensleben (* 6. Januar 1957) ist eine deutsche römisch-katholische Theologin und Hochschullehrerin.
Leben
Die Tochter des selbständigen Buchhändlers Horst Hallensleben und seiner Frau Ursula, geb. Rupnik besuchte von 1963 bis 1966 die katholische Grundschule St. Laurentius in Braunschweig. Nach dem Abitur 1975 an der Ina-Seidel-Schule (Braunschweig), mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig, studiert sie von 1975 bis 1984 katholische Theologie, Philosophie und Geschichte an der Universität Münster. Sie legte im Sommersemester 1980 das Diplom Katholische Theologie, im Sommersemester 1981 das Staatsexamen für Sekundarstufe II im Fach Geschichte, im Wintersemester 1981/1982 das Staatsexamen für Sekundarstufe II im Fach Philosophie, am 1. Februar 1985 die Promotion in Fach Kirchengeschichte zum Thema „Communicatio. Anthropologie und Gnadenlehre bei Thomas de Vio Cajetan“ und im Juli 1987 zweite Dienstprüfung als Pastoralreferentin ab.
Von 1977 bis 1981 war sie Stipendiatin der Bischöflichen Studienförderung des Cusanuswerks. Von 1980 bis 1983 war sie wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte bei Erwin Iserloh, während dieser Zeit Mitwirkung an Lehrveranstaltungen und wissenschaftlichen Projekten, vor allem im Bereich der Theologie der Ökumene. Von 1984 bis 1987 war sie Pastoralassistentin in St. Martin (Groß-Buchholz) und Teilnahme an der entsprechenden Ausbildung des Bistums Hildesheim; während dieser Zeit u. a. zwei Jahre Berufsschulunterricht. Von 1985 bis 1987 machte sie eine berufsbegleitende Ausbildung für Exerzitienbegleitung bei den Gemeinschaften Christlichen Lebens; Exerzitienbegleitung für Gruppen und einzelne. 1987/1988 arbeitete sie seelsorglich in der Gemeinde St. Paulus (Göttingen). Vo 1988 bis 1989 wirkte sie im Organisationssekretariat für die Vorbereitung und Durchführung der Europäischen Ökumenischen Versammlung „Frieden in Gerechtigkeit“ in Basel mit.
Von 1989 bis 1992 hatte sie ein Habilitationsstipendium der Görres-Gesellschaft; Vorbereitung der Habilitation an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen im Fach Dogmatik zum Thema: „Theologie der Sendung im Ursprung bei Ignatius von Loyola und Mary Ward“. Nach dem Abschluss am 10. Juli 1992 des Habilitationsverfahrens war sie 1993/1994 Lehrbeauftragte für Dogmatik an der Universität Fribourg. Seit Wintersemester 1994/1995 lehrt sie als ordentliche Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg und ist Mitglied im Direktorium des „Instituts für Ökumenische Studien“. Von 2004 bis 2006 war sie Dekanin der Theologischen Fakultät. Von 2008 bis 2012 war sie Präsidentin der Lokalen Forschungskommission des Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Fribourg.