August Kimme
Quick Facts
Biography
August Kimme (* 11. Juni 1912 in Hamburg; † 4. Dezember 1999 in Bad Kreuznach) war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Missionsdirektor in Leipzig.
Leben
Kimme studierte Moderne Sprachen und Evangelische Theologie an der Universität Breslau. Danach war er Vikar in Miechowitz und Wittenberg. Ab 1940 war er Pfarrer in mehreren sächsischen Gemeinden. 1949 promovierte er zum Dr. theol. an der Universität Leipzig. 1950 wurde er Generalsekretär des Lutherischen Einigungswerkes. Er war Mitglied des ökumenische Studienausschuss der VELKD. Kimme besuchte das Treffen des Lutherischen Weltbundes in den USA. Er wurde Lehrbeauftragter für Systematische Theologie an der Leipziger Universität. 1958 entließ man ihn aus politischen Gründen und er war chancenlos auf eine Professur. 1960 habilitierte er sich. Von 1960 bis 1982 war er Direktor des Leipziger Missionswerks.
Sein Sohn Johannes Kimme ist seit 2010 Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamtes Sachsen.
Literatur (Auswahl)
- mit Friedrich Hübner, Hans Thimme: Konfession – Union – Ökumene. Lutherisches Verlagshaus, Berlin 1955.
- Der Inhalt der Arnoldshainer Abendmahlsthesen. Lutherisches Verlagshaus, Berlin 1960.
- Die Aktualität des Bekenntnisses (= Fuldaer Hefte 21) 1972.
- Rechtfertigung und Heiligung in christologischer Sicht. Eine dogmatische Untersuchung. Martin-Luther-Verlag, Erlangen 1989, ISBN 3-87513-063-4.