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Artur Piwtschenko

Artur Piwtschenko

The basics

Quick Facts

The details (from wikipedia)

Biography

Ukrainische Meisterschaft (FP)1 ×0 ×0 ×
NationUkraine Ukraine
Geburtstag1. Oktober 1991
Medaillenspiegel
Ukrainische Meisterschaft (FP)1 ×0 ×0 ×
Ukrainische Meisterschaft (KP)1 ×0 ×0 ×
Freie-Pyramide-AM1 ×0 ×0 ×
Freie-Pyramide-EM0 ×0 ×1 ×
Freie-Pyramide-Weltcup1 ×2 ×1 ×
Freie-Pyramide-WM0 ×1 ×1 ×
Ukrainische Meisterschaft (FP)1 ×0 ×0 ×
Ukrainische Meisterschaft (KP)1 ×0 ×0 ×
Freie-Pyramide-AM1 ×0 ×0 ×
Freie-Pyramide-EM0 ×0 ×1 ×
Freie-Pyramide-Weltcup1 ×2 ×1 ×
Freie-Pyramide-WM0 ×1 ×1 ×
Ukrainische Meisterschaft (KP)1 ×0 ×0 ×
Freie-Pyramide-AM1 ×0 ×0 ×
Freie-Pyramide-EM0 ×0 ×1 ×
Freie-Pyramide-Weltcup1 ×2 ×1 ×
Freie-Pyramide-WM0 ×1 ×1 ×

Artur Witalijowytsch Piwtschenko (ukrainisch Артур Віталійович Півченко, * 1. Oktober 1991) ist ein ukrainischer Billardspieler aus Saporischschja, der in der Billardvariante Russisches Billard antritt. Er wurde 2016 Vizeweltmeister in der Disziplin Freie Pyramide.

Karriere

Artur Piwtschenko begann im Alter von zehn Jahren mit dem Billardspielen. Nachdem er 2006 und 2007 jeweils im Viertelfinale ausgeschieden war, gewann er 2008 seine einzige Medaille bei der Junioreneuropameisterschaft, als er sich im Halbfinale knapp dem späteren Turniersieger Sergei Pletnew (6:7) geschlagen geben musste. Im selben Jahr bildete er gemeinsam mit Schanna Schmattschenko und Jaroslaw Tarnowezkyj die ukrainische Mannschaft, die bei der Team-WM Bronze gewann.

Im Jahr 2010 nahm Piwtschenko am Europacup teil. Gleich beim ersten Turnier gelangte er bis ins Viertelfinale, bei den drei folgenden Europacupturnieren schied er jedoch frühzeitig aus. Im Oktober erreichte er beim Kremlin Cup das Achtelfinale. Wenige Tage später spielte er in Willingen zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft. Er gewann seine ersten fünf WM-Spiele, unter anderem gegen Andrei Freise, Dauren Urynbajew und Oleh Matschtakow, und musste sich erst im Viertelfinale dem Kasachen Alibek Omarow mit 5:6 geschlagen geben. Bei der Europameisterschaft schied er im Viertelfinale gegen den späteren Europameister Andrei Freise (1:6) aus. Ende des Jahres gewann er durch einen 7:4-Sieg im Endspiel gegen seinen Landsmann Kostjantyn Kulyk das Finalturnier des Europacups.

Im Juli 2011 erreichte Piwtschenko beim zweiten Turnier der Prince Open das Halbfinale, in dem er mit 4:5 gegen Anton Netessow verlor. Wenig später gewann er im Finale gegen Waleri Karakai den Ostrowski-Pokal (6:2). Im August besiegte er im Finale des ukrainischen Unabhängigkeitspokals Jaroslaw Tarnowezkyj (7:3). Kurz darauf gewann er die offene Meisterschaft der FBSU im Endspiel gegen Oleksandr Boiko (6:2). Im Oktober gelangte er bei der Freie-Pyramide-WM in Kiew erneut ins Viertelfinale, in dem er gegen seinen Landsmann Jaroslaw Wynokur zwar zwischenzeitlich mit 3:0 und 5:3 geführt hatte, sich dem späteren Weltmeister aber schließlich mit 5:6 geschlagen geben musste. Beim Jewgeni-Samodurow-Pokal 2011 in Jekaterinburg wurde er Dritter. Ende des Jahres gewann er durch einen 2:0-Endspielsieg gegen Kostjantyn Kulyk das Finalturnier des ukrainischen Pokals.

Anfang 2012 gewann Piwtschenko im Finale gegen Islam Farkhadov (6:4) das Millionenturnier in Kirow. Nachdem er beim Stepanowa-Pokal Dritter geworden war und sich im ukrainischen Pokal gegen Jewhen Talow (5:0) seinen ersten Turniersieg gesichert hatte, gewann er im April den Sporthall Cup in Perm, bei dem er sich im Endspiel mit 10:7 gegen Jewgeni Nasarenko durchsetzte. Mit einem frühen Ausscheiden endeten hingegen wenig später der Robitex Cup, der Moskauer Bürgermeisterpokal und der Ostrowski-Pokal, bei dem er als Titelverteidiger im Sechzehntelfinale seinem Nachfolger Oleksandr Palamar mit 3:5 unterlag. Im Weltcup erreichte er beim Turnier in Sudak im September 2012 erstmals das Viertelfinale und verlor gegen den späteren Turniersieger Armen Gabrielian. Wenig später gewann er in Minsk seine erste WM-Medaille, als er in der Freien Pyramide bis ins Halbfinale kam und dort nur knapp gegen Andrei Freise (5:6) verlor. Nachdem er beim Kremlin Cup und beim Savvidi Cup frühe Niederlagen einstecken musste, erreichte er bei seiner ersten WM in der Dynamischen Pyramide das Achtelfinale, in dem er dem späteren Weltmeister Jaroslaw Tarnowezkyj mit 3:5 unterlag. Beim Finalturnier des ukrainischen Pokals schied er bereits im Achtelfinale aus.

In das Jahr 2013 startete Piwtschenko mit dritten Plätzen beim Kirow-Millionenturnier sowie im ukrainischen Pokal und beim Sagida-Murtasalijewa-Pokal. Im April gelang ihm beim Sporthall Cup mit einem 10:1-Finalsieg gegen Juri Paschtschinski die Titelverteidigung. Wenige Tage später erreichte er das Finale des Robitex Cup und verlor mit 4:6 gegen Dmytro Biloserow. In den darauf folgenden Wochen gewann er den Wjatscheslaw-Schmigelsko-Pokal (7:3 gegen Wladyslaw Kossohow) sowie den Eisberg-Pokal in Schebekino (7:4 gegen Oleksandr Palamar) und erreichte die Runde der letzten 64 beim Moskauer Bürgermeisterpokal. Im Juli 2013 gelangte er bei der Dynamische-Pyramide-WM erneut ins Achtelfinale und unterlag dem späteren Weltmeister Sergei Tusow (4:6). In der Freien Pyramide verlor er nach einem Auftaktsieg gegen Jewgeni Nasarenko (7:0) in der zweiten Runde gegen Wiktor Loktew (2:7). Im Oktober erreichte er beim Bürgermeisterpokal in Wladiwostok das Halbfinale. Wenig später gelangte er beim Kremlin Cup erstmals ins Semifinale, in dem er sich jedoch dem späteren Turniersieger Wladislaw Osminin mit 0:5 geschlagen geben musste. Im Dezember gewann er die Prince Open im Endspiel gegen Jaroslaw Tarnowezkyj (7:4).

Nachdem er beim Kirow-Millionenturnier 2014 erneut Dritter geworden war, erreichte er beim Moskauer Bürgermeisterpokal, der in diesem Jahr Teil des Weltcups war, das Halbfinale, in dem er dem späteren Turniersieger Wladislaw Osminin mit 4:6 unterlag. Im Juli 2014 gelang ihm im Endspiel gegen Mark Pleschko (7:3) sein zweiter Sieg beim ukrainischen Pokal. Wenig später erreichte er bei der Europameisterschaft das Semifinale und unterlag knapp dem späteren Europameister Sergei Kryzhanovsky (5:6). Im August 2014 erreichte er bei seiner ersten Teilnahme an der Kombinierte-Pyramide-WM die Runde der letzten 32, in der er knapp gegen Jewhen Palamar verlor (5:6). In der Dynamischen Pyramide erreichte er 2014 erstmals das Viertelfinale und unterlag dem späteren Weltmeister Kanybek Sagynbajew (2:6). Kurz darauf gewann er im Finale gegen Wladyslaw Derewjanko (6:3) die Ajara Open und erreichte das Achtelfinale des Kremlin Cups. Bei der Freie-Pyramide-WM 2014 schied er in der Runde der letzten 32 gegen den späteren Weltmeister Sergei Kryzhanovsky aus (5:6). Ende des Jahres gelang ihm bei den Prince Open durch einen 7:3-Finalsieg gegen seinen Landsmann Artem Moisejenko die Titelverteidigung.

Bei seiner insgesamt zehnten WM-Teilnahme musste Piwtschenko Anfang 2015 zum ersten Mal ein Vorrundenaus hinnehmen. Sein Auftaktspiel hatte er noch gegen Nurbek Eschbajew gewonnen, doch anschließend verlor er gegen Sergei Kryzhanovsky und Suchriddin Chaschimow und verpasste somit erstmals die Finalrunde. Trotz des Fehlstarts verlief das Jahr 2015 für ihn sehr erfolgreich: Im Mai gewann er im Endspiel gegen Alexander Murawjow mit einem 7:1-Sieg den Moskauer Bürgermeisterpokal, im Juli wurde er durch einen 7:0-Finalsieg gegen Sergei Kryzhanovsky Asienmeister und im September feierte er beim Empire Cup nach einem 7:5-Sieg gegen Oleksandr Palamar bereits den dritten Turniersieg des Jahres. Wenige Tage nachdem er bei der Dynamische-Pyramide-WM im Achtelfinale gegen Dauren Urynbajew ausgeschieden war (3:7), folgte im Oktober sein vierter Turniersieg binnen sechs Monaten, als er Oleksandr Palamar im Endspiel des Savvidi Cup mit 6:1 besiegte. Beim Kremlin Cup schied er hingegen erneut im Achtelfinale aus, diesmal gegen Sergei Kryzhanovsky. Im November zog er bei den Prince Open zum dritten Mal in Folge ins Endspiel ein, nach seinen Siegen in den beiden Jahren zuvor musste er sich nun jedoch dem Russen Nikita Liwada mit 4:7 geschlagen geben. Bei der Freie-Pyramide-WM kam Piwtschenko Ende des Jahres zum dritten Mal in Folge nicht über die Runde der letzten 32 hinaus, er verlor im Sechzehntelfinale gegen Arbi Muzijew (1:7).

Anfang 2016 belegte Piwtschenko beim Superfinale der Weltmeisterschaften, einem Einladungsturnier für die zehn besten Spieler der Weltmeisterschaften im Vorjahr, den dritten Platz. Im März wurde er im Finale gegen Wladyslaw Kossohow (6:5) erstmals ukrainischer Meister in der Kombinierten Pyramide. Wenig später schied er bei der Weltmeisterschaft in dieser Disziplin bereits nach einer 4:6-Auftaktniederlage gegen Oleg Jerkulew aus. Zum vierten Mal in Folge zog er 2016 bei den Prince Open ins Endspiel ein, diesmal verlor er knapp gegen Sergei Kryzhanovsky (5:6). Nach 2014 gewann er im Juni 2016 zum zweiten Mal die Ajara Open, im Finale setzte er sich mit 7:5 gegen Jauhen Kurta durch. Im selben Jahr erreichte er beim Savvidi Cup und beim Empire Cup das Achtelfinale und beim Kremlin Cup das Sechzehntelfinale. Im Dezember 2016 zog er bei der Freie-Pyramide-WM erstmals ins Finale ein, in dem er sich jedoch dem Kasachen Älichan Qaranejew knapp mit 6:7 geschlagen geben musste.

Im März 2017 gewann Piwtschenko die Elite Profi Open in Winnyzja im Finale gegen Pawlo Radionow (5:3). Wenig später gewann er nach 2013 zum zweiten Mal den Schmigelsko-Pokal, bei dem er im Finale Wladyslaw Kossohow mit 5:2 besiegte. Bei der Kombinierte-Pyramide-WM schied er nach einem 6:3-Erstrundensieg gegen Akseli Matikkala im Sechzehntelfinale mit 3:6 gegen Ysat Ratbekow aus. Im Sommer 2017 erreichte er das Viertelfinale des Moskauer Bürgermeisterpokals, das Achtelfinale der Ajara Open und das Viertelfinale beim Kremlin Cup. Beim Savvidi Cup schied er hingegen bereits in der Runde der letzten 64 aus. Im selben Jahr gewann er die ersten beiden Turniere des UBA Cup 2017/18. Im Oktober 2017 wurde er durch einen 7:3-Finalsieg gegen Wolodymyr Perkun erstmals ukrainischer Meister in der Freien Pyramide.

Bei den Elite Profi Open 2018 kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresfinales, in dem Pawlo Radionow mit einem 5:2-Sieg die Revanche gelang. Nachdem Piwtschenko beim Moskauer Bürgermeisterpokal bereits in der Runde der letzten 64 ausgeschieden war, wurde er beim Finalturnier des UBA Cup 2017/18 Dritter und erreichte bei den Telavi Open im georgischen Telawi das Viertelfinale, in dem er dem späteren Turniersieger Michail Zarjow knapp mit 5:6 unterlag. Im September 2018 gewann er nach 2015 zum zweiten Mal den Empire Cup. Im Finale hatte er den amtierenden Weltmeister Iossif Abramow mit 5:3 besiegt.

Erfolge

  • Europacupfinale: 2010
  • Ostrowski-Pokal: 2011
  • Ukrainischer Unabhängigkeitspokal: 2011
  • Offene FBSU-Meisterschaft: 2011
  • Ukrainischer Pokalsieger: 2011
  • Kirow-Millionenturnier: 2012
  • Ukrainischer Pokal: 2012–2, 2014–2
  • Sporthall Cup: 2012, 2013
  • Wjatscheslaw-Schmigelsko-Pokal: 2013, 2017
  • Eisberg-Pokal: 2013
  • Prince Open: 2013, 2014
  • Ajara Open: 2014, 2016
  • Moskauer Bürgermeisterpokal: 2015
  • Freie-Pyramide-Asienmeister: 2015
  • Empire Cup: 2015, 2018
  • Savvidi Cup: 2015
  • Ukrainischer Kombinierte-Pyramide-Meister: 2016
  • Freie-Pyramide-Vizeweltmeister: 2016
  • Elite Profi Open: 2017
  • UBA Cup: 2017/18–1, 2017/18–2
  • Ukrainischer Freie-Pyramide-Meister: 2017

Teilnahmen an Weltmeisterschaften

201020112012201320142015201620172018
Freie PyramideVVHL64L32L32Fn. a.
Dynamische Pyramiden. a.AAVAn. a.
Kombinierte PyramideL32RL64L32
Legende
SSieger
FFinalist
HHalbfinalist
VViertelfinalist
AAchtelfinalist
LXNiederlage in der Runde der letzten X
R2Niederlage in Runde 2
RVorrundenaus/Niederlage in Runde 1
nicht teilgenommen
n. a.nicht ausgetragen

Privates

Piwtschenko ist mit der Billardspielerin Schanna Schmattschenko liiert, der Vizeweltmeisterin von 2007.

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