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Germany
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Anton Ferdinand Benda

Anton Ferdinand Benda

The basics

Quick Facts

Places
Gender
Male
Place of birth
Berlin, Germany
Place of death
Lübeck, Schleswig-Holstein, Germany
Age
75 years
Family
The details (from wikipedia)

Biography

Anton Ferdinand Benda (* 10. Februar 1817 in Berlin; † 6. Januar 1893 in Lübeck) war ein deutscher Ingenieur und Eisenbahndirektor.

Leben

Benda war Sohn des Berliner Publizisten und Stadtrats Daniel Alexander Benda (1786–1870). Er entstammte einer jüdischen Familie und konvertierte zum Christentum. Als Abteilungsingenieur im Eisenbahndienst der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn-Gesellschaft (NWE) entwarf Benda 1846 die ab 1847 bis 1851 erbaute Elbquerung durch die Eisenbahnbrücke bei Wittenberge im Zuge der Bahnstrecke Magdeburg–Wittenberge. 1855 trat er als Staatsbaudirektor in die Dienste der Hansestadt Lübeck und wurde gleichzeitig Betriebs- oder technischer Direktor der Lübeck-Büchener Eisenbahn. Während er 1863 das Amt des städtischen Baudirektors aufgab, wurde er 1873 Eisenbahndirektor und trat zum 1. Januar 1888 in den Ruhestand. In seine Dienstzeit fällt der Bau und die Fertigstellung 1864 des Trajekts Lauenburg–Hohnstorf (1878 ersetzt durch die Elbbrücke Lauenburg), der direkten Bahnstrecke Lübeck–Hamburg und der Bau der Verbindung nach Travemünde. Benda gehört zu den Mitbegründern des Vaterstädtischen Vereins und des Technischen Vereins in Lübeck.

Er war der Vater des Juristen und Politikers Johannes Daniel Benda.

Ehrungen

1865 erhielt Benda den preußischen Kronenorden 4. Klasse verliehen. Wie auch später sein Sohn wurde Benda 1887 mit der höchsten Lübecker Auszeichnung, der Gedenkmünze Bene Merenti, vom Lübecker Senat geehrt.

Schriften

  • Elbbrücke, Wittenberge, in: Atlas zur Zeitschrift für Bauwesen, hrsg. v. G. Erbkam, Jg. 4, 1854

Literatur

  • Lebensläufe in DBZ 1888, S. 23 und VBll 1905, S. 11
  • Alken Bruns: Johannes Daniel Benda. In: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck Band 11. Karl Wachholtz, Neumünster 2000, ISBN 3-529-02640-9, S. 26–29
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