Andreas Rudroff

Andreas Rudroff (* 18. November 1744 in Stein an der Donau; † 12. August 1819 ebenda) war ein österreichischer Kirchenmaler im spätbarocken Stil mit klassizistischen Elementen.

Hochaltar mit gemalten Altaraufbauten von Andreas Rudroff in der Kirche Maria Langegg.

Rudroff, Sohn des Malers Johann M. Rudroff (1700–1783), war ein Schüler vom sogenannten Kremser Schmidt und gilt als einer der Hauptmitarbeiter des Meisters. Mit diesem hat er unter anderem 1776 die Spalieren und Fresken der Seitenstetter Stiftskirche gestaltet. Er war einer der produktivsten Schüler und Nachfolger vom Kremser Schmidt und arbeitete vorwiegend für den Servitenorden.

Sein jüngerer Bruder, Matthias Rudroff (1733–1786), war ebenfalls als Kirchenmaler tätig.

• 1784–1785 Gesamtausmalung der Pfarrkirche Brunnkirchen, Gemeinde Krems
• 1789 Hochaltarbild in der Pfarrkirche in Mautern an der Donau
• 1789 in der Klosterkirche in Maria Langegg
• 1792 Gesamtausmalung im Kloster Schönbühel
• 1792 Gesamtausmalung im Servitenkloster Jeutendorf, Gemeinde Böheimkirchen
• 1794–1800 Gesamtausmalung der Pfarrkirche Haindorf
• 1807 Hochaltarbild in der Pfarrkirche in St. Veit an der Gölsen
• 1812 Bilder im Altartisch der Pfarrkirche Furth bei Göttweig

• W. Häusler: Rudroff Andreas. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 317 f. (Direktlinks auf S. 317, S. 318).