peoplepill id: andre-matthey
AM
Switzerland
1 views today
1 views this week
André Matthey
Swiss psychiatrist

André Matthey

The basics

Quick Facts

Intro
Swiss psychiatrist
Work field
Gender
Male
Place of birth
Geneva, Switzerland
Place of death
Geneva, Switzerland
Age
62 years
The details (from wikipedia)

Biography

Jacques André Matthey (* 17. Juli 1779 in Genf; † 2. Februar 1842 ebenda) war ein Schweizer Arzt. Auf ihn geht das Konzept der „Kleptomanie“ zurück.

Leben

Der Sohn des Baumeisters Pierre-David Matthey studierte Medizin in Paris, wo er 1802 über die Behandlung von entzündlichen Fieberkrankheiten promovierte. Er liess sich in Genf als Arzt nieder und arbeitete von 1805 an am Hôpital général. Wegen gesundheitlicher Probleme konnte er ab 1814 nicht mehr praktizieren. Bis 1838 arbeitete er als medizinischer Inspektor der Bäder von Saint-Gervais-les-Bains in den Hochsavoyen. Er veröffentlichte zur medizinischen Pathologie, zur Bäderkunde und zu Geisteskrankheiten. Besonders bekannt wurde dabei ein 1816 veröffentlichtes Werk über Seelenstörungen. Offensichtlich beeinflusst von Philippe Pinels Lehre der „manie sans délire“ prägte er den Begriff „Pathomanie“ und definierte diese als „perversion de la volonté et des penchants naturels sans lésion apparente des fonctions intellectuelles“ (als Verkehrung des Willens und der natürlichen Neigungen ohne offensichtliche Störung der Verstandesfunktionen). Eine Form der „Pathomanie“ stellte nach Matthey die „Klopémanie“ dar, die später bei Charles Chrétien Henry Marc zur „Kleptomanie“ wurde.

Die Konzeption der „Pathomanie“ wurde von Jean Étienne Esquirol in der Folge zur Monomanielehre weiterentwickelt.

Schriften

  • Nouvelles recherches sur les maladies de l’esprit précédées considérations sur les difficulté de l’art de guérir. Paris, 1816.

Literatur

  • E.-R. Müllener, Six Geneva Physicians on Meningitis. In: Journal of the History of Medicine 20 (1965), S. 1–26.
  • T. Müller: Störungen der Impulskontrolle – Alter Wein in neuen Schläuchen?. In: R. Baer, P. Joraschky, W. P. Kaschka und R. J. Witkowski (Hg.): Wege psychiatrischer Forschung. Perimed, Erlangen 1990.
  • August Hirsch (Hrsg.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte aller Zeiten und Völker. 2. Auflage, Band 4, Urban & Schwarzenberg, Berlin [u. a.] 1932.
  • Vincent Barras: Jacques André Matthey. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
André Matthey is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
André Matthey
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes