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Germany
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Alma Siedhoff-Buscher

Alma Siedhoff-Buscher

The basics

Quick Facts

Places
Gender
Female
Place of birth
Kreuztal, Siegen-Wittgenstein, Arnsberg Government Region, North Rhine-Westphalia
Place of death
Frankfurt, Darmstadt Government Region, Hesse, Germany
Age
45 years
The details (from wikipedia)

Biography

Alma Siedhoff-Buscher (* 4. Januar 1899 in Kreuztal bei Siegen; † 25. September 1944 in Buchschlag bei Frankfurt am Main) war eine deutsche Kunsthandwerkerin.

Leben

Alma Buscher besuchte das Berliner Margarethen-Lyzeum und die Elisabeth-Frauenschule. Ab 1917 studierte sie für drei Jahre an der Reimann-Kunstschule und danach an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Von 1922 bis 1925 studierte sie am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Dort wurde sie von Georg Muche und Josef Hartwig in der Holzbildhauer und von Paul Klee in der Formen- und Farbenlehre ausgebildet. Für das Musterhaus Am Horn zur Bauhaus-Ausstellung 1923 realisierte sie zusammen mit Erich Brendel das Kinderzimmer. Zu ihren bekanntesten Arbeiten am Bauhaus zählen das Kleine Schiffbauspiel (1923), das aus 32 farbigen hölzernen Spielsteinen besteht und das aus 39 Teilen bestehende Große Schiffbauspiel (1924). Für Kinder entwarf sie Wurfpuppen (1923), die Bastelbögen Kran und Segelboot (1927 im Otto Maier-Verlag Ravensburg veröffentlicht) und Malfibeln (1930).

Nach ihrem Aufenthalt in Weimar studierte und arbeitete Alma Buscher von 1925 bis 1927 am Bauhaus Dessau. Im Jahr 1926 heiratete sie den Schauspieler und Tänzer Werner Siedhoff. Im gleichen Jahr wurde ihr Sohn Joost Siedhoff und 1928 ihre Tochter Lore geboren. Durch die wechselnden Engagements ihres Mannes zog das Paar mehrmals um. Sie lebten unter anderem ab 1933 in Drewitz bei Potsdam und ab 1942 in Frankfurt am Main. Alma Siedhoff-Buscher starb am 25. September 1944 durch einen Bombenangriff in Buchschlag bei Frankfurt am Main.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1923: Kinderzimmer im Musterhaus Am Horn.
  • 1997: Bützelspiel und Leiterstuhl. Entwürfe für Kinder von Alma Siedhoff-Buscher am Bauhaus in Weimar (Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert)
  • 2004–2006: Alma Siedhoff-Buscher: Eine neue Welt für Kinder (2004–2005 Bauhaus-Museum Weimar, 2006 Bauhaus-Archiv in Berlin)

Literatur

  • Ulrike Müller: Die klugen Frauen von Weimar. Regentinnen, Salondamen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen. Elisabeth Sandmann Verlag GmbH, München (1. Auflage 2007).
  • Amanda Boyaki: Alma Buscher Siedhoff: An Examination of Children’s Design and Gender at the Bauhaus during the Weimar Period (Dissertation Mai 2010).
  • Anja Baumhoff, "Verhaltenslehren der Kälte? Implikationen moderner Diskursformen am Bauhaus Dessau am Beispiel der Geschichte der Alma Buscher." In: Esoterik am Bauhaus: Eine Revision der Moderne? Internationales Wissenschaftliches Symposium, Hrsg. Christoph Wagner. Berlin 2009, S. 191-206.
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