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Germany
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Alfred Zschorsch
German sculptor

Alfred Zschorsch

The basics

Quick Facts

Intro
German sculptor
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Erfurt, Germany
Place of death
Düsseldorf, Germany
Age
68 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Alfred Zschorsch (* 24. September 1887 in Erfurt; † 26. Juli 1956 in Düsseldorf-Kaiserswerth) war ein deutscher Bildhauer.

Leben und Wirken

Nach dem Studium der Bildhauerei 1904–1910 an der Kunstakademie Leipzig war er zunächst in München und Berlin tätig. Ab 1922 lebte er in Düsseldorf und wurde alsbald Eigentümer des Hauses Kölner Straße 15 an der Ecke zur Börnestraße. und erhielt ein Atelier im Neubau der Kunstakademie in Golzheim. 1937 gehörte Zschorch zu den Bildhauern, die anlässlich der Planung der Reichsausstellung Schaffendes Volk mit der Schaffung der Ständischen beauftragt wurde und bezog sein „Haus für einen verheirateten Bildhauer“ mit großzügigem Atelier. Das Haus wurde vom Architekten H. N. Schröder am Dietrich-Eckart-Platz 1, heute Albrecht-von-Hagen-Platz, in der Mustersiedlung Schlageterstadt, heute Golzheimer Siedlung, erbaut. Zschorch war Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Seit 1948 war er Mitglied des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges und langjährig im Künstlerverein Malkasten.

Alfred Zschorsch wurde auf dem Nordfriedhof beerdigt.

Der Vater Theodor Zschorsch war Baumeister und Architekt in Leipzig. Sein Bruder Walter Zschorsch (1888–1965), studierte ebenfalls an der Kunstakademie in Leipzig, und wurde Bildhauer und Maler. Zu seinen Werken gehört unter anderen das Jugend-Denkmal in Leipzig (abgegangen), das der Hitlerjugend gewidmet war, und Bronzebüsten von Hermann Göring, Rudolf Heß und Dr. Ley.

Ehrungen

Er erhielt 1938 den Düsseldorfer Gaukulturpreis für seine Plastiken.

Werk (Auswahl)

  • 1935 – Portalrelief an der Stadtsparkasse Hilden
  • 1936 – Portalrelief Stadtwerker, Muschelkalk, für die Städtischen Werke, Luisenstraße 105, Düsseldorf
  • 1938 – Portalrelief für die Röhrenwerke Poensgen, Düsseldorf
  • 1937/41 – Winzerin aus Muschelkalk (Teil einer Vierergruppe) im Nordpark Düsseldorf für die NSDAP – Reichsausstellung Schaffendes Volk
  • 1938 – Relief am Sparkassengebäude in Remscheid
  • 1938 – Adler am Neubau der Gilde-Versicherung, Düsseldorf
  • 1938/39 – Zwei Figurengruppen (Modelle für Bronze) und über 20 kleinere Reliefs für das Polizeipräsidium Wuppertal
  • 1940 – Haarflechtendes Mädchen, auf der Großen Deutsche Kunstausstellung im Haus der Kunst München
  • 1940 – Ruhende, auf der Rheinischen Kunstausstellung Berlin im Ausstellungsgebäude Schloss Schönhausen der Reichskammer der bildenden Künste
  • 1942 – Kriegerdenkmal für die Seidenweberei Gebr. Colsmann, Essen-Kupferdreh
  • um 1950 – Gedenktafel Paul Egger, Bronze (1944–1950 Direktor des Gaswerks Düsseldorf), heute auf dem Stadtwerke-Gelände am Höherweg
  • 1957 – Fischbrunnen, Muschelkalk, Himmelgeister Straße 325, Düsseldorf-Flehe
  • 1954 – Radschlägerbrunnen aus Bronze am Burgplatz (Düsseldorf) im Auftrag der Düsseldorfer Jonges

Quellen

  • Die Kunst im Deutschen Reich 5/1941, Seite 272.
  • Kunstrundschau 48/1940, Seite 110.
  • Werner Alberg (Hrsg.): Düsseldorfer Kunstszene 1933–45. Düsseldorf 1987.
  • Wolfgang Funken: Ars Publica Düsseldorf, Band 1, Klartext-Verlag Essen, 2012, ISBN 978-3-8375-0873-4, S. 89
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