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Alfred Lansburgh
Bankier, Ökonom und Publizist

Alfred Lansburgh

The basics

Quick Facts

Intro
Bankier, Ökonom und Publizist
Work field
Gender
Male
Birth
Death
Age
65 years
The details (from wikipedia)

Biography

Alfred Lansburgh (geboren 1872; gestorben 1937) war ein Bankier und Publizist (Pseudonym: Argentarius). Seine grundlegenden Werke über das Geldwesen werden bis heute verkauft, in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert und an Universitäten als Fachliteratur in Kursen verwendet.

Leben

Über Alfred Lansburghs Leben ist nicht viel bekannt. Sämtliche Quellen beziehen sich vorrangig auf seine Werke über das Geldwesen. Er war jüdischer Herkunft, lebte in Berlin und hatte einen Sohn, Werner Lansburgh, der später selbst als Autor verschiedener Bücher bekannt wurde. Er war mit Kurt Tucholsky befreundet.

Werk

Alfred Lansburgh war in erster Linie Bankier und ein scharfer Kritiker der Großbanken sowie deren Einfluss auf die Märkte und Politik des Landes. Ab 1910 bemühte er sich, eher erfolglos, um einen Zusammenschluss von kleinen Stadt- und Provinzbanken, um einen Gegenpol zu den mächtigen Großbanken zu schaffen. Er hat zwischen 1908 und 1931 über hundert Arbeiten verfasst, wovon manche bis heute große Popularität genießen.

Seine fruchtbarsten Jahre waren zwischen 1921 und 1923, als die ständig zunehmende Inflation in der Weimarer Republik zu immer größeren wirtschaftlichen Problemen führte. In diesen Jahren veröffentlichte er mit den Büchern Vom Gelde: Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn (Grundlegendes über Geld und Wirtschaft), Valuta (über internationalen Geldverkehr und Außenwirtschaft) und Währungsnot (Ursachen der Inflation) eine in sich geschlossene Lehre vom Gelde, wie es im Band Valuta heißt. Alle Bücher sind in Form von Briefen an seinen Sohn geschrieben.

Lansburgh war von 1908 bis 1934 Herausgeber der Zeitschrift „Die Bank“, Monats- bzw. Wochenhefte für Finanz- und Bankwesen.

Rezeption

Lenin bezog sich in seinen Aufsätzen immer wieder auf Lansburgh und bezeichnete ihn als den kompetentesten unter den bürgerlichen Schwachköpfen.

Die New York Times bezog sich in den 1920er-Jahren auf ihn als gut bekannten Ökonomen.

Auf der Geheimkonferenz der Friedrich List-Gesellschaft im September 1931 über Möglichkeiten und Folgen einer Kreditausweitung argumentierte Lansburgh unmissverständlich gegen den Lautenbach-Plan, gegen Kreditausweitung sowie generell gegen Kreditwirtschaft und relativiert die deflationäre „Krisis“. Lansburgh war ein klassisch Liberaler.

Seine Bücher, vor allem der Band Vom Gelde, werden seit den 1980er Jahren neu aufgelegt und speziell seit der Finanzkrise von 2008/2009 in weiten Kreisen als vernünftige Grundlage zu Überlegungen über ein gesundes Geldsystem angesehen.

The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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