Albert Biesantz
Quick Facts
Biography
Albert Gottfried Christian Biesantz (3. September 1873 in Bückeburg; † 26. April 1940 in Wunstorf) war ein deutscher Theaterschauspieler.
Leben
Biesantz, Sohn des Reichstagsabgeordneten Albert Biesantz, dessen Interesse für das Drama durch den Literaturunterricht am Gymnasium seiner Vaterstadt geweckt wurde, beschloss, ohne je ein Theater besucht zu haben, Schauspieler zu werden. 1892 verließ er die Heimat, nahm dramatischen Unterricht bei Hans Gelling und Julius Meixner und betrat 1895 als „Max Weidlowski“ in der „Heimat“ in einem kleinen Städtchen bei Havel zum ersten Mal die Bühne, war dann am Hoftheater Altenburg engagiert, Düsseldorf, sowie am Hoftheater in Wiesbaden, von wo er 1899 zu einem Gastspiel ans Hofburgtheater eingeladen. Er debütierte am 10., 12. und 17. Mai daselbst als „Erich von Felsen“ in „Goldfische“, „Schubart“ in „Ewige Liebe“ und „Ferdinand“ in „Kabale und Liebe“ und trat am 1. September in den Verband dieses Kunstinstitutes.
Dort wirkte er bis mindestens 1902. Sein weiterer Lebensweg ist unbekannt.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 96, (Textarchiv – Internet Archive).
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Erster Band, Klagenfurt und Wien 1953, S. 145
Belege
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig Eisenbergs Großem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genügt. |