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Adolph Phillips (* 2. Februar 1813 in Königsberg (Preußen); † 29. März 1877 Elbing) war ein preußischer Politiker.
Familie
Adolph Phillips war ein Sohn des aus Birmingham nach Königsberg zugewanderten englischen Kaufmannes James Phillips und seiner Ehefrau Eleonore. Der Rechtshistoriker und Kirchenrechtler Georg Phillips war sein Bruder. Der Journalist und linksliberaler Politiker Adolph Phillips war sein Sohn.
Leben
Adolph Phillips studierte Rechtswissenschaften. 1832 wurde er an der Universität Heidelberg Mitglied des Corps Saxo-Borussia. Nach Abschluss des Studiums schlug er die Richterlaufbahn ein und wurde Oberlandesgerichtsassessor. 1843 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Elbing gewählt. Das Amt hatte er bis 1853 inne. Er war für den Wahlkreis Elbing Mitglied der Preußischen Nationalversammlung von 1848, zu deren 2. Präsidenten er gewählt wurde. Später war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Phillips gehörte zu den führenden Persönlichkeiten der liberalen Bewegung in Ostpreußen.
Literatur
- Namensliste der Berliner National-Versammlung [Stand: 20. Nov. 1848] (Sign. der UB Frankfurt/Main: Sf 16/101, Nr. 23) (Digitalisat (Memento vom 12. Januar 2014 im Internet Archive))
- Andreas Thíer: Phillips, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 401 f. (Digitalisat). (mit einigen biografischen Daten zu Adolph Phillips)