Adolf I.
Quick Facts
Biography
Adolf I. († 21. Dezember 1173) war von 1160 bis 1173 Abt von Werden.
Leben
Er soll aus dem Haus der Grafen von Altena einer Nebenlinie der Grafen von Berg stammen. Sein Vater war Adolf II. von Berg.
Vor seiner Wahl war er wahrscheinlich Kantor in Werden. In einer Urkunde von 1150 taucht ein Adolfus cantor als Zeuge auf.
Er nahm 1167 am Romzug von Kaiser Friedrich Barbarossa teil. Er diente dem Kaiser in Rom als Zeuge in einer Urkunde. Ansonsten ist relativ wenig aus seiner Zeit überliefert. Bekannt ist, dass er 1166 zusammen mit Everhard von Altena als Vogt von Werden und vielen Klerikern und Ministerialen in Köln war. Dabei ging es um ein Urteil von Erzbischof Rainald von Dassel zwischen dem Stift St. Maria ad Gradus und einigen Dörfern. Aus dem Jahr 1165 sind zwei Urkunden überliefert. Er scheint in Werden das Fest Kreuzauffindung begründer zu haben, wie aus späteren Überlieferungen hervorgeht. Auch 1173 war er in Goslar in der Umgebung des Kaisers zu finden. Er wird als Zeuge in einer kaiserlichen Bestätigungsurkunde eines Vertrages zwischen dem Bistum Münster und den Grafen von Tecklenburg genannt. Die meisten Überlieferungen nennen den 21. Dezember als Todestag. Nur der Nekrolog des Abdinghofklosters nennt den 22. Dezember.
Literatur
- Wilhelm Stüwer: Die Reichsabtei Werden an der Ruhr (= Germania Sacra. Neue Folge 12: Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Erzbistum Köln. 3). de Gruyter, Berlin u. a. 1980, ISBN 3-11-007877-5, S. 146, 317 f., (Digitalisat).
Personendaten | |
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NAME | Adolf I. |
KURZBESCHREIBUNG | Abt von Werden (1160–1173) |
GEBURTSDATUM | 11. Jahrhundert oder 12. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 21. Dezember 1173 |