Adolf Hirzel
Quick Facts
Biography
Franz Gustav Adolf Hirzel (* 17. Dezember 1809 in Künzelsau; † 17. Oktober 1898 in Kirchheim unter Teck) war ein deutscher Politiker.
Beruf
Adolf Hirzel besuchte das Gymnasium in Herrenberg. Anschließend studierte er in Tübingen Kameralwissenschaften. Er wurde 1827 Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen. Nach dem Studium wurde er Oberamtspfleger in Kirchheim. Während der Revolution blieb Adolf Hirzel regierungstreu, weshalb er in Kirchheim „der schwarze Hirzel“ genannt wurde im Gegensatz zu seinem Bruder, Stadtpfleger Otto Hirzel, der sich für die Ideen der Revolution begeisterte und deshalb als „der rote Hirzel“ bezeichnet wurde.
Politik
Hirzel wurde 1851 mit 393 von 738 abgegebenen Stimmen im Wahlkreis Kirchheim in den württembergischen Landtag gewählt. Diesem gehörte er bis 1856 an. 1868 trat Adolf Hirzel nochmals zur Wahl an, unterlag aber gegen Christian Mayer.
Familie
Adolf Hirzel war der Sohn des Kameralverwalters in Künzelsau Johann Christian Hirzel (1778–1834), ab 1824 Oberamtmann in Spaichingen, und Eleonora Hirzel, geb. in Hirst (1787–1866), und hatte sieben Geschwister. Seit 1839 war er mit Paulina Catherina Gmeiner (1820–1894) verheiratet. Die beiden hatten 8 Kinder.
Literatur
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 363.
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 2: F–H. Heidelberg 1999, S. 345–346.