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Austria
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Adalbert Dungel
Austrian priest and politician

Adalbert Dungel

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian priest and politician
Places
Gender
Male
Place of birth
Lukov, Znojmo District, South Moravian Region, Czech Republic
Place of death
Göttweig Abbey, Lower Austria, Austria
Age
81 years
The details

Biography

Adalbert Dungel OSB (* 20. Juni 1842 in Luggau, Mähren; † 10. Juli 1923 in Stift Göttweig) war Abt des Stiftes Göttweig. Alois Dungel besuchte das Gymnasium in Znaim. Er trat im Jahr 1861 in das Benediktinerstift Göttweig ein, wo er den Ordensnamen Adalbert erhielt. Am 8. September 1861 wurde er eingekleidet, legte am 9. Oktober 1862 die zeitliche und am 15. Oktober 1865 die feierliche Profess ab, am 25. Juli 1866 wurde er zum Priester geweiht und feierte am 12. August seine Primiz. Er war als Kurat an der Stiftspfarre und Aushilfspriester in Tulln tätig, von 1869 bis 1877 war er Professor für Moraltheologie. Er war Wald- und Baumeister des Stiftes, 1886 wurde er zum Abt gewählt. Sein Wahlspruch lautete: Crux sacra sit mihi lux – Das heilige Kreuz soll mir Licht sein. Daneben betätigte er sich auch als Archäologe, Archivar und Konservator für Kunst- und historische Denkmäler für die Viertel ober dem Wienerwald und ober dem Manhartsberg. Von 1889 bis 1921 war er Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation von der Unbefleckten Empfängnis. Von 1902 bis 1915 war er Abgeordneter des Großgrundbesitzes im Landtag von Niederösterreich, von 1897 bis 1907 Reichsratsabgeordneter. Adalbert Dungel erhielt mehrere Auszeichnungen, wie 1886 den Franz-Joseph-Orden oder 1912 den Orden der Eisernen Krone II. Klasse, und war mehrfach Ehrenbürger. 1899 erhielt er vom Heiligen Stuhl die Cappa Magna, die eigentlich nur Kardinälen und Bischöfen vorbehalten ist, und 1906 den violetten Pileolus. Er pflegte zahlreiche Mitgliedschaften in sozialen und wissenschaftlichen Verbänden, wie als korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Geographischen Gesellschaft.

Literatur

  • Dungel Adalbert. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 205.
  • Clemens Anton Lashofer: Göttweiger Professbuch. Ergänzungen für die Jahre 1886 bis 1999. Göttweig 1999, S. 17–24.
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