Winfried Schulz (* 24. Mai 1938 in Apolda; † 12. Juni 1995 in München) war deutscher römisch-katholischer Theologe und Kirchenrechtler.
Schulz war Ordinarius in Regensburg und von 1975 bis zu seinem Tod Professor für Kirchenrecht an der Juristischen Fakultät des Instituts beider Rechte der Päpstlichen Lateranuniversität zu Rom. Er war ein langjähriger Freund von Franz X. Walter. Er verfasste eine ganze Reihe von Schriften. Seine letzte Ruhe fand er in Riedenburg.
Schriften
- Dogmenentwicklung als Problem der Geschichtlichkeit der Wahrheitserkenntnis. Dissertation, 1969
- Zum Schutz des geistigen Eigentums im System des kanonischen Rechts. München: Vahlen, 1973
- Der neue Codex und die kirchlichen Vereine. Paderborn: Verlag Bonifatius-Druckerei, 1986
- Das neue Selig- und Heiligsprechungsverfahren. Paderborn: Verlag Bonifatius-Druckerei, 1988
- Der Schutz des geistigen Eigentums in den Schriften von Winfried Schulz. Frankfurt am Main: Lang, 1997
- Der Staat der Vatikanstadt, der Heilige Stuhl und die Römische Kurie in den Schriften von Winfried Schulz. Frankfurt am Main: Lang, 1999, ISBN 978-3-631-35211-3
Literatur
- Franz Kalde: Schulz, Winfried. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 1258–1260. (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive)
- Cesare Mirabelli, Giorgio Feliciani, Carl Gerold Fürst, Helmuth Pree (Hrsg.): Winfried Schulz in memoriam. Schriften aus Kanonistik und Staatskirchenrecht. Reihe: Adnotationes In Ius Canonicum, Band 8, Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999, ISBN 978-3-631-33073-9
- Helmuth Pree: Schulz, Winfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 718 f. (Digitalisat).