Wilhelm Schmidt

German actor
The basics

Quick Facts

IntroGerman actor
PlacesGermany
wasActor Stage actor Film actor
Work fieldFilm, TV, Stage & Radio
Gender
Male
Birth26 December 1891, Dresden, Dresden Directorate District, Saxony, Germany
Death26 March 1963Vienna, Austria (aged 71 years)
Star signCapricorn
The details

Biography

Wilhelm Schmidt (* 26. Dezember 1891 in Dresden, Deutsches Reich; † 26. März 1963 in Wien, Österreich) war ein österreichisch-deutscher Schauspieler bei Bühne und Film.

Leben

Schmidt besuchte das Gymnasium, ging anschließend ins Kadettenkorps und absolvierte die Reifeprüfung. Noch keine 18 Jahre alt, nahm er in seiner Heimatstadt Dresden von 1909 bis 1911 Schauspielunterricht bei Lothar Mehnert und Hanns Fischer. Sein erstes Festengagement brachte ihn 1911 an die Vereinigten Städtischen Bühnen in Graz, ab 1914 war Schmidt Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Ab 1919 kamen diverse Angebote vom (zumeist österreichischen) Film hinzu, dennoch blieb Wilhelm Schmidt stets in erster Linie ein Theaterschauspieler.

In seiner Wahlheimat erhielt er für seine Leistungen am Theater einige Auszeichnungen, so etwa die Ernennung zum Professor und zum Kammerschauspieler. Zu Schmidts Rollenrepertoire an der Burg zählen u. a. der Melvil in Schillers Maria Stuart, der Arkas in Goethes Iphigenie auf Tauris, der Pantalone in Goldonis Der Lügner, der Krüger in Gerhart Hauptmanns Der Biberpelz und der Schlucker in Shakespeares Ein Sommernachtstraum.

In späteren Jahren war Schmidt Präsident der österreichischen Bühnengewerkschaft und des österreichischen Centre des Internationalen Theaterinstituts, sowie stellvertretender Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Kunst und Wissenschaft Wien.

Schmidt war mit der Schauspielerin Else Godeck (1875–1960) verheiratet.

Literatur

  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 652.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1514.
  • Deutsches Theater-Lexikon, begründet von Wilhelm Kosch, 3. Band, Bern 1992, S. 2036
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