Wilhelm Dieckmann

German politician
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician
PlacesGermany
wasPolitician
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth31 January 1889, Hanover, Germany
Death2 July 1947Berlin, Margraviate of Brandenburg (aged 58 years)
Star signAquarius
Politics:Social Democratic Party Of Germany Independent Social Democratic Party Of Germany Social Democratic Party Of Germany
The details

Biography

Wilhelm Dieckmann (* 31. Januar 1889 in Hannover; † 2. Juli 1947 in Berlin) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Wirken

In seiner Jugend besuchte Dieckmann die Volksschule und die Fortbildungsschule in Hannover. Anschließend erlernte er von 1903 bis 1906 das Metzgerhandwerk. Nach einer kürzeren Zeit beim Militär wechselte er zum kaufmännischen Beruf. Von 1914 bis 1918 nahm Dieckmann am Ersten Weltkrieg teil, in dem er bei Lombarzyde (?) schwer verwundet wurde.

Von 1919 bis 1926 amtierte er als Parteisekretär der SPD in den Kreisen Salzwedel-Gardelegen, dann ab dem 1. Juli 1926 als Geschäftsführer der Mieter-Spar und Baugenossenschaft Salzwedel (MISPAG). 1921 wurde Dieckmann Mitglied des sächsischen Provinziallandtages, 1924 Mitglied des Stadtrates und 1925 Mitglied des Kreisausschusses von Salzwedel.

Im März 1928 zog Dieckmann im Nachrückverfahren für den verstorbenen Abgeordneten Gustav Stollberg in den im Dezember 1924 gewählten dritten Reichstag der Weimarer Republik ein, dem er bis zur Wahl vom Mai 1928 als Vertreter des Wahlkreises 10 (Magdeburg) angehörte. Ferner war Dieckmann seit 1924 Vorstandsmitglied der Stadt- und Kreissparkasse von Salzwedel.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Dieckmann bei der ersten Berliner Wahl 1946 in die Stadtverordnetenversammlung gewählt, schied aber im Januar 1947 aus, da er bereits im Oktober 1946 zum Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln gewählt worden war. Nach seinem überraschenden Tod im Juli wurde Richard Timm im September von der Bezirksverordnetenversammlung zum neuen Bezirksbürgermeister gewählt.

Von 1947 bis 1976 trug eine Straße in Salzwedel ihm zu Ehren den Namen Wilhelm-Dieckmann-Straße (die heutige Uelzener Straße).

Literatur

  • Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 84 (331 Seiten). 
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