Biography
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Quick Facts
Places | Germany | |
Gender |
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Birth | 1 October 1956, Kella, Eichsfeld, Thuringia, Germany | |
Age | 68 years | |
Star sign | Libra |
Biography
Werner Henning (* 1. Oktober 1956 in Kella, Eichsfeld) ist ein deutscher Politiker der CDU und seit 1994 Landrat des Landkreises Eichsfeld.
Leben
Nach seinem Abitur absolvierte Henning ein Studium der Germanistik und Kunstwissenschaften an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale), an das sich ein Forschungsstudium am Wissenschaftsbereich Deutsche Literatur der Universität Halle anschloss. Nach seiner Dissertation im Jahr 1986 arbeitete er am Goethe-Schiller-Archiv in Weimar und ab 1988 als Leiter Sozialwesen und Leiter Materialwirtschaft der Eichsfelder Bekleidungswerke in Heiligenstadt. Im Herbst 1989 trat er bei Demonstrationen gegen das DDR-Regime in Heiligenstadt als Redner auf.
Henning hat seinen Wohnsitz in Geismar.
Politische Karriere
Schon als Abiturient wurde Henning Mitglied der CDU der DDR. Im Zuge der politischen Wende in der DDR wurde Henning am 7. Dezember 1989 zum Vorsitzenden des Rates des Kreises Heiligenstadt gewählt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Anweisung zur Öffnung der Innerdeutschen Grenze bei Bischhausen.
Bei der Wahl im März 1990 erhielt Henning einen Sitz in der Volkskammer. 1990 wurde er Landrat des Kreises Heiligenstadt. Als dieser im Zuge der Kreisreform Thüringen 1994 mit dem Kreis Worbis zum Landkreis Eichsfeld verschmolz, wurde er 1994 zu dessen Landrat gewählt und hat dieses Amt bis heute inne. Ein Angebot von Christine Lieberknecht, den Posten als Thüringer Innenminister zu übernehmen, lehnte Henning ab.
Sonstiges Engagement
In Heiligenstadt war Henning in den 1980er Jahren am Aufbau des Literaturmuseums "Theodor Storm" beteiligt. Er ist dritter Stellvertreter im Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Eichsfeld.
Politische Standpunkte
1990 setzte sich Henning für eine Vereinigung des thüringischen und niedersächsischen Eichsfeldes, verbunden mit einem Übertritt der Kreise Heiligenstadt und Worbis in das Bundesland Niedersachsen ein. Diese Zielstellung wiederholte er 2013, als die Thüringische Landesregierung darüber nachdachte, im Zuge einer zweiten Kreisgebietsreform in Thüringen den Landkreis Eichsfeld aufzulösen.