Waldemar von Wussow

German politician and jurist
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician and jurist
PlacesGermany
wasPolitician Jurist
Work fieldLaw Politics
Gender
Male
Birth29 September 1865, Frankfurt (Oder), Germany
Death12 July 1938Darmstadt, Germany (aged 72 years)
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The details

Biography

Waldemar Philip Paul Alexander von Wussow (* 29. September 1865 in Frankfurt (Oder); † 12. Juli 1938 in Darmstadt) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Herzoglich sachsen-altenburgischer Staatsminister.

Leben

Wussow war ein Sohn des preußischen Generalleutnants Botho von Wussow und dessen Ehefrau Anna von Bernuth (1840–1917). Er studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Universität Lausanne und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nachdem er 1887 in Berlin das Referendarexamen bestanden hatte, wurde im Corps Vandalia Heidelberg aktiv. Er wurde 1893 Regierungsreferendar in Wiesbaden und 1894 Regierungsassessor in Essen. Als Kammerrat bei der fürstlich lippischen Rentkammer kam Wussow 1896 nach Detmold. 1902 wurde er Landrat in Dillenburg. 1911 kam er als Oberregierungsrat nach Kassel. Am 1. Juli 1915 wurde er als Wirklicher Geheimer Rat charakterisiert und zum sachsen-altenburgischen Staatsminister und Bevollmächtigten zum Bundesrat ernannt. Mit der Novemberrevolution verlor er am 9. November 1918 dieses Amt. Er war der letzte Staatsminister des Herzogtums. Während des Ersten Weltkrieges war er zeitweilig Mitglied der Zivilverwaltung vom Generalgouvernement Belgien. Er trat 1918 in den Ruhestand und nahm seinen Wohnsitz in Darmstadt.

Literatur

  • Friedrich Facius: Die dirigierenden Minister der thüringischen Staaten 1815–1918. In: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten. 1815–1933 (= Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit. Band 14 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte. Band 18). Boldt, Boppard am Rhein 1983, ISBN 3-7646-1830-2, S. 284.
  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935, Berlin 1935, S. 188f.
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