Thomas Huonker

Swiss author and politician
The basics

Quick Facts

IntroSwiss author and politician
PlacesSwitzerland
isWriter Author Politician Non-fiction writer
Work fieldLiterature Politics
Gender
Male
Birth20 May 1954, Zürich, Canton of Zürich, Switzerland
Age70 years
Politics:Social Democratic Party Of Switzerland
Family
Father:Gustav Huonker
The details

Biography

Thomas Huonker (* 20. Mai 1954 in Zürich; heimatberechtigt ebenda) ist ein Schweizer Historiker und Politiker (SP).

Biografie

Thomas Huonker, ein Sohn des Journalisten und Politikers Gustav Huonker, absolvierte das Realgymnasium Rämibühl in Zürich und studierte an den Universitäten Zürich und Genf Geschichte, deutsche Literatur und Ethnologie. 1982 promovierte er an der Universität Zürich zum Dr. phil. Huonker arbeitet als unabhängiger Historiker und war lange auch im Lehrberuf tätig. Er ist Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte, war Mitglied des Runden Tischs für die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen von 2013 bis 2015 sowie der Unabhängigen Expertenkommission zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der administrativen Versorgung vor 1981 seit 2014. Themen seiner Schriften sind der deutsche Kulturhistoriker Eduard Fuchs, die Geschichte von Roma, Sinti und Jenischen, Zwangssterilisation und administrative Versorgung, Heimkinder und Verdingkinder in der Schweiz sowie andere Bereiche von Kulturgeschichte und Sozialgeschichte.

Von 1990 bis 1998 war er Zürcher Kantonsrat. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.

Schriften

Monographien:

  • Leben und Werk von Eduard Fuchs, [Zürich] 1983 DNB 213081792 (Dissertation Universität Zürich, Philosophische Fakultät, 1983, V, 45 Seiten, Auszug, Vollständige Ausgabe in der Zentralbibliothek Zürich).
  • Revolution, Moral und Kunst: Eduard Fuchs – Leben und Werk. Limmat, Zürich 1985, ISBN 3-85791-088-7.
  • Fahrendes Volk – verfolgt und verfemt. Jenische Lebensläufe. Limmat, Zürich 1987; 2. Auflage 1990, ISBN 3-85791-135-2.
  • mit Regula Ludi: Roma, Sinti, Jenische. Schweizerische Zigeunerpolitik zur Zeit des Nationalsozialismus. Chronos, Zürich 2001, ISBN 3-0340-0623-3.
  • Anstaltseinweisungen, Eheverbote, Kindswegnahmen, Sterilisationen, Kastrationen. Fürsorge, Zwangsmassnahmen, «Eugenik» und Psychiatrie in Zürich zwischen 1890 und 1970. Sozialdepartement der Stadt Zürich, Zürich 2002, ISBN 3-908060-13-3.
  • Diagnose: «moralisch defekt». Kastration, Sterilisation und Rassenhygiene im Dienst der Schweizer Sozialpolitik und Psychiatrie 1890–1970. Orell Füssli, Zürich 2003, ISBN 3-280-06003-6.
  • mit Martin Schuppli, Fabian Biasio: Wandlungen einer Institution. Vom Männerheim zum Werk- und Wohnhaus. Werk- und Wohnhaus zur Weid, Mettmenstetten 2003, ISBN 3-9522643-0-X.
  • Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Adliswil 1890–1970. Gesowip, Basel 2006, ISBN 3-906129-34-9.
  • mit Peter Niederhäuser: 800 Jahre Kloster Kappel: Abtei, Armenanstalt, Bildungshaus. Orell Füssli, Zürich 2008, ISBN 978-3-280-06074-2.
  • Eine medizinische Dissertation über den Tod eines elfjährigen Verdingkinds in Rorschach, 2009, (Volltext online PDF, kostenfrei, 7 Seiten, 455 KB.).

Herausgaben

  • Eduard Fuchs: Illustrierte Sittengeschichte. Gekürzte Taschenbuchausgabe in 6 Bänden. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-596-24331-9.
  • mit Loretta Seglias und Marco Leuenberger: Bericht zur Tagung ehemaliger Verdingkinder, Heimkinder und Pflegekinder am 28. November 2004 in Glattbrugg bei Zürich. Wildgans, Zürich 2005, ISBN 3-9523118-0-4.
  • mit Marc Furrer, Kevin Heiniger, Sabine Jenzer und Anne-Françoise Praz: Fürsorge und Zwang: Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz 1850–1980. Schwabe, Basel 2014, ISBN 978-3-7965-3301-3.
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