Theodor Freiherr von Gaffron-Kunern

German politician
The basics

Quick Facts

IntroGerman politician
PlacesGermany
wasPolitician
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth23 September 1823
Death10 April 1899Paczków, Poland (aged 75 years)
Star signLibra
Awards
Order of the Red Eagle 4th Class 
The details

Biography

Theodor Maximilian Hermann Freiherr von Gaffron-Kunern (* 23. September 1823; † 10. April 1899 in Patschkau, Provinz Schlesien) war ein schlesischer Gutsbesitzer, preußischer Kammerherr und Politiker als Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Familie

Theodor Freiherr von Gaffron-Kunern entstammte der schlesischen Uradelsfamilie Gaffron. Er war der Sohn von Herrmann Freiherr von Gaffron-Kunern und der Johanna Röstel. Sein Bruder war Rudolph von Gaffron, General in der k.u.k. Armee. 1849 heiratete er in Prieborn Marie von Schönermark (* 1828). Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Max Theodor Hermann (* 1852) und Anna Maria Hedwig (* 1858).

Leben

Von Gaffron-Kunern besuchte 1838 die Ritterakademie in Liegnitz, trat später in die preußische Armee ein (letzter Dienstgrad Major im 4. Niederschlesischen Landwehr-Regiment Nr. 51), wurde 1861 zum preußischen Kammerherrn ernannt und war zwischen 1865 und 1871 Landrat des Kreises Münsterberg. 1872 trat er auf Präsentation des Grundbesitzerverbandes im Landschaftsbezirk Münsterberg ins Preußische Herrenhaus ein. Seit 1867 war er Rechtsritter des Johanniterordens und besaß folgende Orden: Roter Adlerorden 4. Klasse, Kronenorden 4. Klasse, Eisernes Kreuz 2. Klasse am weißen Band, Bayerischer Militärverdienstorden der 1. Ritterklasse, Großherzoglich Hessisches Militär-Sanitätskeuz und den Großherzoglich Sächsischen Hausorden der Wachsamkeit in der Comthur-Klasse ohne Stern. Nach dem Verkauf seiner Güter am 17. November 1882 an das Haus Sachsen-Weimar verlor er seinen Mitgliedschaft im Herrenhaus und seine Kinder den Freiherrenstand, da dieser mit dem Gut Kunern verbunden war. Zuletzt war er als Direktor des Münsterberg-Glatzer Fürstentumslandschaft tätig, zog sich nach Patschkau in Oberschlesien zurück, wo er 1899 verstarb.

Literatur

  • Justhus Perthes (Hrsg.): Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Jahrgang 1855, Seite 169 ff und 1863, Seite 266
  • Friedrich Andreae (Hrsg.): Denkwürdigkeiten des Freiherrn Hermann von Gaffron-Kunern. Festgabe des Vereins für Geschichte Schlesiens zur Jahrhundertfeier der Befreiungskriege. Breslau 1913.
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