Susanne Spahn

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Susanne Spahn ist eine zeitgenössische deutsche Journalistin, Politologin und Osteuropa-Historikerin.

Biografie

Susanne Spahn studierte osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft an den Universitäten St. Petersburg und Köln und wurde 2010 an der Universität Köln mit der Arbeit „Staatliche Unabhängigkeit – das Ende der ostslawischen Gemeinschaft? Die Außenpolitik Russlands gegenüber der Ukraine und Belarus seit 1991“. promoviert. Ausgebildet wurde sie Angaben des vom Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung herausgegebenen Osteuropa-Magazins zufolge bei der Süddeutschen Zeitung. Bereits 1987 hatte sie Angaben der DNB zufolge in Ost-Berlin an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR promoviert.

Sie zählt zu den Unterzeichnern des Gegenaufrufs zum Appell für eine andere Russlandpolitik. Gegen die „Fürsprecher Putins“ in den deutschen Medien erhob sie schwere Vorwürfe. Die Berichterstattung russischer Staatsmedien zum Ukrainekrieg werde ihr zufolge durch „Falschdarstellungen und Geschichtsklitterung“ dominiert.

Ihrer Kurzbiographie bei der Friedrich-Naumann-Stiftung zufolge kooperiert sie seit Juni 2017 mit dem Institute for Strategic Dialogue und der London School of Economics and Political Science.

Publikationen (Auswahl)

  • Russische Medien in Deutschland. Unabhängiger Journalismus oder politisches Instrument? Herausgegeben von der Friedrich-Naumann-Stiftung, März 2018 (PDF deutsch, PDF russ.).
  • Das Ukraine-Bild in Deutschland. Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2016
  • (Mitarbeit) Die Russland-Krise / Susanne Spahn ; Margarete Klein ; Kristian Pester ; Benno Ennker ; Jens Siegert. Freie Universität Berlin / Osteuropa-Institut. Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. In: Russland-Analysen (Bd. 12, Nr. 273: 1–32) 2014.
  • Staatliche Unabhängigkeit – das Ende der ostslawischen Gemeinschaft?: Die Außenpolitik Russlands gegenüber der Ukraine und Belarus seit 1991. Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa, Bd. 19 Hamburg : Kovač, 2011 (Dissertation, Universität Köln, 2010)
  • Die Außenpolitik Rußlands gegenüber der Ukraine und Weißrußland von 1991 bis 1998. Studien zur Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas, Bd. 1. Herne : Schäfer, 2000
  • Untersuchungen zur besseren Berücksichtigung der Besonderheiten der künstlerisch-ästhetischen Aneignung in der allgemeinen Unterrichtstheorie. Berlin, Akad. d. Pädag. Wiss. d. DDR, Diss. A, 1987

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Susanne Spahn - libmod.de (abgerufen am 19. Februar 2019)
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. ostpol.de - abgerufen am 19. Februar 2019 (vgl. die Angaben bei libmod.de: "Spahn absolvierte ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung")
  4. Nachweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Untersuchungen zur besseren Berücksichtigung der Besonderheiten der künstlerisch-ästhetischen Aneignung in der allgemeinen Unterrichtstheorie. Berlin, Akad. d. Pädag. Wiss. d. DDR, Diss. A, 1987 - abgerufen am 19. Februar 2019
  5. tagesspiegel.de (11.12.2014): "Gegen-Aufruf" im Ukraine-Konflikt: Osteuropa-Experten sehen Russland als Aggressor - abgerufen am 19. Februar 2019
  6. das-parlament.de – abgerufen am 19. Februar 2019
  7. Susanne Spahn: Das Ukraine-Bild in Deutschland: Die Rolle der russischen Medien Wie Russland die öffentliche Meinung in Deutschland beeinflusst, Berlin In: RUSSLAND-ANALYSEN NR. 317, 3. Juni 2016, S. 2 PDF
  8. Susanne Spahn: Russische Medien in Deutschland. Unabhängiger Journalismus oder politisches Instrument? Herausgegeben von der Friedrich-Naumann-Stiftung, März 2018 (PDF deutsch, PDF russ.).
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