Rudolf Priemer

Deutscher Heimat- und Regionalforscher
The basics

Quick Facts

IntroDeutscher Heimat- und Regionalforscher
PlacesGermany
Gender
Male
Birth1938, Döben, Grimma, Landkreis Leipzig, Germany
Age87 years
The details

Biography

Rudolf Priemer (* 1938 in Döben bei Grimma) ist ein deutscher Heimat- und Regionalforscher.

Leben

Priemer erlernte nach der Schule den Beruf des Maurers. Es folgten das Abitur an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät, das Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Abschluss als Diplom-Lehrer für Geschichte und Kunsterziehung sowie das Fernstudium mit dem Abschluss als Diplom-Ethnograph.

Priemer war drei Jahre als Lehrer in Beiersdorf tätig. Ab 1966 war er Assistent im Museum Wurzen und wurde 1969 – in der Nachfolge von Elisabeth und Wolfgang Krämer – dessen Leiter. Er schrieb zahlreiche Beiträge für das Muldental-Periodikum „Der Rundblick“.

1973 wurde Priemer als Leiter an das Kreismuseum Grimma versetzt. Später wechselte er wieder nach Wurzen, wo er zehn Jahre lang bis zum Rentenalter Heimatpfleger beim Amt für Ländliche Neuordnung war.

Rudolf Priemer gehört zum Vorstand des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz (Fachbereich Volkskunde/Volkskunst, AG Dorfentwicklung).

Veröffentlichungen

  • Rudolf Priemer: Grimmas Schicksalsbrücke wird 300 (ganzseitiger Beitrag über die Pöppelmannbrücke (Grimma)). Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Muldental, S. 31 („Thema des Tages“), 19. Januar 2019
  • Der Galgenberg – Hausberg Grimmas. Ein Wanderführer von Rudolf Priemer (Texte) und Frank Linke (Fotos). Hrsg. von Thorsten Bolte im Auftrag des Göschenhauses Grimma-Hohnstädt. Grimma 2013, Heft 1 der Schriftenreihe Göschenhaus Grimma-Hohnstädt
  • Dr. Hugo Koch 1883 - 1964 – Architekt in Nerchau. Hrsg.: Geschichts- und Altertumsverein zu Grimma, Grimma 2011
  • Aufgetaucht – Grimma, Panorama einer Muldestadt. Beucha 2008, ISBN 978-3-86729-027-2
  • Das Stadtgut zu Grimma – Baugeschichte, Rekonstruktion, Puppenstuben-Ausstellung. Hrsg.: Geschichts- und Altertumsverein zu Grimma. Grimma 2006
  • Der Muldentalbahn-Radweg. Beucha 2005, ISBN 3-934544-76-2
  • Grimma – Fotodokumente zwischen 1945 und 1989. Texte von Rudolf Priemer und Sabine Ebert, Fotos von Gerhard Weber. Aus der Reihe Als die Schornsteine noch rauchten. Leipzig 2003, ISBN 3-910143-71-7
  • Grimma und Muldental. Beucha 2000 (2. Auflage), aus der Reihe Sax-Führer, ISBN 3-9802997-1-6
  • Grimma und Umgebung. Leipzig 2000, ISBN 3-934572-09-X
  • Bad Lausick – die Kurstadt und ihre Umgebung. Beucha 1997, ISBN 3-930076-32-2
  • Haus- und Hofbilder im Muldentalkreis. Katalog zu den Ausstellungen in der Städtischen Galerie Grimma vom 8. April – 14. Mai 1995 und im Museum Steinarbeiterhaus Hohburg vom 18. Mai – 31. Oktober 1995. Hrsg.: Staatliches Amt für Ländliche Neuordnung Wurzen. Texte: Rudolf Priemer und Holger Vogt. Wurzen 1995
  • Mutzschen, Wermsdorf. Beucha 1994, ISBN 3-930076-04-7 sowie ISBN 978-3-930076-03-1
  • Colditz. Beucha 1993, ISBN 3-9802997-7-5
  • Das Schicksal der Klosterkirche in Grimma. In: Der Rundblick. Aus Kultur und Heimat der Kreise Wurzen, Oschatz, Grimma. 37. Jahrgang. 1/1990, Seiten 32–33 mit drei Abbildungen.
  • Nerchau und Trebsen. Von Rudolf Priemer und Horst Weber, Wurzen 1987, Band 11 der Rundblick-Information
  • Museum Wassermühle Höfgen. Grimma 1986
  • Der Thümmlitzwald und die Muldenvereinigung. Wurzen 1982, Band 8 der Rundblick-Information

Literatur

  • Wulf Skaun: Unruhestifter im Unruhestand – Altmeister Rudolf Priemer bleibt Tradition- und Heimatpflege treu. In: ders.: Lauter Leben – Geschichte(n) aus dem Wurzener Land. Wurzen 2015, ISBN 978-3-00-050519-5, S. 238–241
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 19 Jul 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.