Rolf Haug

The basics

Quick Facts

PlacesGermany
wasArtist Musician Composer
Work fieldArts Music
Gender
Male
Birth7 September 1922, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd VVG, Ostalbkreis, Germany
Death20 December 2001 (aged 79 years)
Star signVirgo
The details

Biography

Stele, um 1965, Wege zur Kunst
Endlosschleife, um 1980, Schwäbisch Gmünd
Familie, Straßdorf

Rolf Haug (* 7. September 1922 in Schwäbisch Gmünd; † 20. Dezember 2001 ebenda) war ein deutscher Maler und Bildhauer.

Leben

Haug legte 1940 am ehemaligen Hindenburg-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd das Abitur ab. Anschließend war er im Zweiten Weltkrieg als Soldat in Frankreich und später in Russland, wo er schwer verwundet wurde. Nach seiner Genesung wurde er kurz vor Kriegsende beim erneuten Einsatz am 3. März 1945 in Moers am Auge verletzt, was zur fast völligen Erblindung führte.

Im Herbst 1945 kam er in eine Kriegsblindenschule im Schloss Solitude bei Stuttgart. Er bekam Kontakt mit dem Maler und Bildhauer Fritz von Graevenitz, der ebenfalls stark sehbehindert war. Über ihn fand Haug zur Malerei und Bildhauerei.

Enge Freundschaft pflegte er seit 1945 auch zu Paul Mahringer (1904–1969), der an der damaligen Staatlichen Höheren Fachschule für das Edelmetallgewerbe in Schwäbisch Gmünd lehrte.

1964 heiratete er Margarethe Hörner. Haug blieb zeitlebens Autodidakt und nahm nie an Ausstellungen teil. Sein Atelier in der Max-Beck-Straße in Straßdorf war nur wenigen Kollegen und Freunden zugänglich. Hinterlassen hat er ein viele hundert Gemälde umfassendes Œuvre, dem rund einhundert Skulpturen gleichwertig gegenüber stehen.

Arbeiten im öffentlichen Raum

  • Figurengruppe, Beton, 4 Meter Höhe, um 1960/1970, Beton, Bietigheim-Bissingen.
  • Familie, Beton, 1,8 Meter Höhe, Datum unbekannt, Straßdorf. Dargestellt sind Vater, Mutter und Kind.
  • Stele, Beton, 2,5 Meter Höhe, um 1965, Wege zur Kunst
  • Endlosschleife, Beton, 2 Meter Höhe, um 1980, Schwäbisch Gmünd, Augustinerstraße

Literatur

  • Rolf Haug. Maler und Bildhauer. Museum und Galerie im Prediger Schwäbisch Gmünd, 2005, ISBN 3-936988-05-6
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