Philipp Gades

architect
The basics

Quick Facts

Introarchitect
wasArchitect
Work fieldEngineering
Gender
Male
Birth17 May 1886, Hanover
Death26 March 1961Hanover (aged 74 years)
Politics:Nazi Party
The details

Biography

Philipp Gades (* 17. Mai 1886 in Hannover; † 26. März 1961 ebenda) war ein deutscher Ingenieur und Architekt, Politiker und Regierungsbaumeister sowie Truppführer der Sturmabteilung (SA) der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

Leben

Schon in jungen Jahren und noch zur Zeit des Kaiserreichs wurde Philipp Gades ab 1911 Abgeordneter des Hannoverschen Provinziallandtages, der er während des Ersten Weltkrieges und bis zum Beginn der Weimarer Republik im Jahr 1919 angehörte. Ebenfalls schon 1911 war der Bürgervorsteher und Architekt Philipp Gades gemeinsam mit dem Senator Adolf Plathner, Stadtbaurat Carl Wolff und seinem Kollegen, Bürgervorsteher und Architekt Karl Börgemann, dem Baurat Professor Albrecht Haupt sowie dem Architekten Johann de Jonge einer der Preisrichter für den in Hannover für die Künstler der Provinz Hannover ausgeschriebenen Wettbewerb Grabdenkmäler für Reihengräber in Hannover.

Der studierte Ingenieur wurde später zum Regierungsbaumeister und schließlich zum Oberbaurat ernannt.

Im Zuge der aufkommenden Zeit des Nationalsozialismus wirkte Philipp Gade als Truppführer der SA.

Gade starb am 26. März 1961 in Hannover.

Bauten (Auswahl)

  • 1951, gemeinsam mit Hans Bettex: Das aus Mitteln der McCloy-Spende errichtete Haus der Jugend in Hannover
  • Niedersachsenhalle;
  • Gebäude des hannoverschen Flughafens
  • Städtisches Verkehrsamt von Hannover

Literatur

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz (Mitarb.): Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Band 222), Hannover: Hahnsche Verlagsbuchhandlung, 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 118.

Anmerkungen

  1. Davon abweichend wurde in der Standardliteratur zur Wende des 21. Jahrhunderts bisher nur der nach dem Zweiten Weltkrieg in veränderter Form wieder aufbauende Architekt Adolf Springer genannt; vergleiche etwa Helmut Knocke, Hugo Thielen: Theodor-Heuss-Platz 1–3, in Dirk Böttcher, Klaus Mlynek (Hrsg.): Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon, Neuausgabe, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, Springe: zu Klampen, 2007, ISBN 978-3-934920-53-8, S. 203ff.; hier: S. 204.
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