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Biography
Peter Widerin (* um 1684 in Stanz in Tirol; † 1760 in St. Pölten) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben
Widerin erhielt 1715 das Bürgerrecht der Stadt St. Pölten und ehelichte im folgenden Jahr die 19-jährige Maria Anna, eine Tochter des Baumeisters Jakob Prandtauer.
Werke
Leopold und Koloman am Stift Melk
Kalvarienberggruppe in St. Pölten
Nepomukstatue in St. Pölten-Spratzern
Nepomukstatue in St. Pölten-Ochsenburg
Nepomukstatue am Hauptplatz in Melk
Widerin arbeitete als Bildhauer vor allem an Bauvorhaben seines Schwiegervaters. Er schuf unter anderem die Kolossalstatuen hl. Leopold und hl. Koloman beim Hauptportal des Stiftes Melk (nach Plänen von Lorenzo Mattielli), gestaltete zahlreiche Objekte im ehemaligen Stift St. Pölten (heute Domkirche) und schuf den Michaelsaltar am Sonntagsberg. Weitere seiner Werke waren etwa die Kalvarienberggruppe in St. Pölten sowie je eine Nepomuk-Statue in Spratzern, Ochsenburg und Stattersdorf.
Literatur
- Thieme-Becker, Bd. XXXV, S. 517
- Manfred Wieninger: St. Pöltner Straßennamen erzählen. Loewenzahn, Innsbruck 2002, ISBN 3-7066-2208-4, S. 397: Eintrag zur Widerinstraße.
- Thomas Karl u. a.: Die Kunstdenkmäler der Stadt St. Pölten und ihrer eingemeindeten Ortschaften. Berger, Horn 1999, ISBN 3-85028-310-0 (Österreichische Kunsttopographie 54), Künstlerverzeichnis