Paul Goldstein

16th century German jurist
The basics

Quick Facts

Intro16th century German jurist
PlacesGermany
wasJurist Lawyer Politician
Work fieldLaw Politics
Gender
Male
Birth1532, Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Saxony-Anhalt, Germany
Death1578Berlin, Margraviate of Brandenburg (aged 46 years)
Family
Father:Kilian Goldstein
The details

Biography

Paul Goldstein (* 9. September 1532 in Wittenberg; † 8. Juni 1578 in Berlin) war ein deutscher Jurist, kurbrandenburgischer Hofrat und sächsischer Rittergutsbesitzer.

Leben

Goldstein stammte aus einer angesehenen, ursprünglich unterfränkischen Familie. Sein Großvater Johann Goldstein († 1504) war der Sohn von Johann Goldstein, der zunächst von 1444 als Stadtschreiber und von 1466 bis 1477 als Bürgermeister von Kitzingen wirkte. Seine Großmutter war Sophia Keller, die in den Urkunden gelegentlich auch mit dem Adelsprädikat von Keller bezeichnet wird. Der Jurist Kilian Goldstein in Halle (Saale) war sein Vater, in dessen Fußstapfen er trat. Seine Mutter Margaretha Blankenfelde stammte aus Berlin.

Paul Goldstein promovierte 1561 zu Wittenberg zum jur. utr. Doct. und ging als Hofrat an den kurbrandenburgischen Hof nach Berlin, wo er nacheinander den Markgrafen und Kurfürsten Joachim II. und Johann Georg diente. Vor den Toren der Stadt Halle erwarb er 1576 im Kurfürstentum Sachsen das Rittergut Passendorf. Bereits zwei Jahre später starb er.

Goldstein heiratete 1559 Catharina von Barth, Tochter von Caspar Barth, dem fürstlich Magdeburgischen Kanzler zu Halle. Sie verstarb 1597. Das Paar hatte 6 Kinder. Davon 2 Söhne:

Joachim Goldstein (Kanzler) und Carl Goldstein.

Literatur

  • Johann Christoph von Dreyhaupt: Pagus Neletizi et Nudzici, …. Halle 1749/50, Bd. 2, S. 621
  • Johann Christoph von Dreyhaupt: Genealogische Tabellen oder Geschlechts-Register sowohl derer vornehmsten im Saal-Creyse mit Ritter-Gütern angesessenen Adelichen Familien als auch derer... Schneider, Halle 1750, S. 48 (uni-halle.de). 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 22 Oct 2024. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.