Otto zu Rantzau

Deutscher Hofbeamter, Beamter im Auswärtigen Dienst, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
The basics

Quick Facts

IntroDeutscher Hofbeamter, Beamter im Auswärtigen Dienst, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
PlacesGermany
wasFarmer
Gender
Male
Birth5 July 1835, Heidelberg, Karlsruhe Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Death23 May 1910Breitenburg, Steinburg, Schleswig-Holstein, Germany (aged 74 years)
Star signCancer
Family
Father:Kuno Rantzau-Breitenburg
The details

Biography

Otto August Christian Karl Johann Wilhelm Graf zu Rantzau-Breitenburg (* 5. Juli 1835 in Heidelberg; † 23. Mai 1910 in Breitenburg) war ein deutscher Hofbeamter, Beamter im Auswärtigen Dienst, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Leben

Otto Rantzau entstammte dem Haus Breitenburg des holsteinischen Uradelsgeschlechts (Equites Originarii) Rantzau und war der einzige Sohn von Kuno zu Rantzau-Breitenburg auf Gut Rohlstorf und seiner Frau Amalasuntha Bothmer (1810–1856).

Er besuchte das Katharineum zu Lübeck bis Ostern 1857 und studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1857 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg. Nach dem Studium wurde er Großherzoglicher Badischer Kammerherr und Legationsrat. 1872 wurde er durch Heirat Administrator des Guts Pronstorf im Kreis Segeberg und später Fideikommissherr auf Schloss Breitenburg. In der Preußischen Armee erreichte er den Dienstgrad Oberleutnant.

Von 1894 bis 1898 saß er als Abgeordneter des Wahlkreises Schleswig-Holstein 15 (Segeberg) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Freikonservativen Partei an. Zudem war Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Schleswig-Holstein.

Er war seit 1872 verheiratet mit Adelheid Luise, geb. von Buchwaldt (* 1847) auf Pronstorf. Das Paar hatte fünf Kinder, u. a. Hans-Kaspar Graf zu Rantzau-Breitenburg.

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 311.
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