Biography
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Quick Facts
Intro | Oost-Duits kunstschilder (1901-1968) | |
Places | Germany | |
was | Painter Archivist | |
Work field | Arts Social science | |
Gender |
| |
Birth | 6 August 1901 | |
Death | 25 May 1968 (aged 66 years) | |
Star sign | Leo |
Biography
Otto Walcha (* 6. August 1901 in Riesa; † 25. Mai 1968 in Meißen) war ein deutscher Maler, Schriftsteller und Archivar. Überregionale Bekanntheit erhielt er durch sein 1973 im Verlag der Kunst erschienenes Werk Meissner Porzellan.
Leben
Walcha war der Sohn des promovierten Stadt- und Schularztes Martin Walcha aus Riesa. Seine Schulbildung erhielt er an der Volksschule in Riesa und am Realgymnasium in Meißen. An der Technischen Hochschule und Akademie für angewandte Kunst in Dresden studierte er Kunstwissenschaften, Literatur, Philosophie und Psychologie. 1924 legte er die Staatsprüfung für das kunstpädagogische Lehramt an höhere Lehranstalten ab. Im Anschluss daran wirkte er als Kunsterzieher am Franziskaner und danach an der Fürstenschule St. Afra in Meißen.
In seiner Freizeit war er als Kunstmaler tätig und schuf zahlreiche Werke, die er auch öffentlich ausstellte. Ferner bemalte er Keramik. Als Maler wurde er in den Vorstand des Meißner Kunstvereins berufen. Von 1943 bis 1945 nahm er als Wehrmachtssoldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
1946 nach Meißen zurückkehrt, machte er sich als Maler und Schriftsteller selbstständig. Daneben war er ab 1957 freier Mitarbeiter der Porzellanmanufaktur Meißen und kümmerte sich um das dortige Betriebsarchiv. Hier hatte es ihm besonders die Geschichte des wandernden Arkanisten Christoph Conrad Hunger angetan, über den er 1958 in der Schweiz publizierte.
Zu seinen Wirkungsstätten als Künstler zählte auch das Schloss Scharfenberg.
Sein 1973 in Dresden erschienenes Standardwerk Meissner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart wurde 1975 im Bertelsmann-Lexikonverlag (ISBN 3-570-01638-2) für den westdeutschen Markt nachgedruckt. Im Jahre 1986 erschien dieses Werk in Dresden bereits in seiner achten Auflage.
Ferner publizierte Otto Walcha auch in den Sächsischen Heimatblättern, zum Beispiel: Das Kloster zum Heiligen Kreuz bei Meißen. In: Sächsische Heimatblätter. Bd. 18, Heft 1, 1972, ISSN 0486-8234, S. 23–24.
Ehrungen
- 1957 Kunstpreis der Stadt Meißen
Nachlass
Der wissenschaftliche Nachlass von Otto Walcha wird heute in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden aufbewahrt.