Ottmar Knacke

German metallurgist
The basics

Quick Facts

IntroGerman metallurgist
PlacesGermany
wasMetallurgist Educator
Work fieldAcademia Engineering
Gender
Male
Birth15 November 1920, Nysa, Gmina Nysa, Nysa County, Opole Voivodeship
Death9 March 2004Italy (aged 83 years)
Star signScorpio
The details

Biography

Ottmar Knacke (* 15. November 1920 in Neiße, Oberschlesien; † 9. März 2004 in Italien) war ein deutscher Metallurg und Rektor der RWTH Aachen.

Leben

Nach seinem Abitur im Jahre 1939 studierte Knacke Metallurgie und absolvierte 1948 sein Staatsexamen. Zwei Jahre später promovierte er zum Dr. rer. nat. bei Iwan Stranski an der Technischen Hochschule Berlin. Zusammen mit seinem ehemaligen Doktorvater Stranski und anderen brachte er anschließend im Jahre 1952 das vielfach beachtete Werk: „Die Theorie des Kristallwachstums“ heraus. Ein Jahr später erfolgte seine Habilitation.

Im Jahre 1960 folgte Knacke schließlich einem Ruf an die RWTH Aachen, wo er am 1. April zum ordentlichen Professor an der Fakultät für Hüttenkunde ernannt wurde und das Lehrgebiet Metallurgie der Kernbrennstoffe und Theoretische Hüttenkunde übertragen bekam. Hier wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1986 und leitete zwischenzeitlich von 1977 bis 1980 als Nachfolger von Bernhard Sann die Hochschule als deren Rektor.

Für seine hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen würdigte ihn die TU Berlin im Jahre 1993 mit der Ernennung zum Dr. Ing. E.h.

Werke

  • Ottmar Knacke/Iwan Stranski: Die Theorie des Kristallwachstums, Berlin, 1952
  • Ottmar Knacke/Oswald Kubaschewski/Ihsan Barin: Thermochemical properties of inorganic substances, 3 Bände, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1973–1977
  • Ottmar Knacke/Hans-Adolf Friedrichs: Verfahrenstechnische Grundtypen isothermer Reaktionen in durch- oder überströmten Schüttungen, Westdeutscher Verlag, Opladen, 1973
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.