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Intro | Prinz der altägyptischen 4. Dynastie | |
Places | Egypt | |
Gender |
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Biography
Niuserre N(j) wsr Rˁ (Mit) zu Re gehörender Macht | |||||
Niuserre war ein Prinz der altägyptischen 4. Dynastie. Er war ein Sohn von Pharao Chephren und dessen Gemahlin Meresanch III. Er war einer der wenigen Söhne des Chephren, die nicht das hohe Amt des Wesirs bekleideten.
Grabstätte
Niuserre gehört ein unvollendetes Felsgrab auf dem Central Field in Gizeh. Das Grab ist annähernd nordsüdlich orientiert, der Eingang befindet sich an der Nordwestecke. Die Anlage besteht aus einem großen Hauptraum mit den Maßen 10,9 × 4,2 × 3,3 m, welcher zwei Pfeiler beherbergt. Der Raum blieb undekoriert, allerdings hatten die Wände noch einen Verputz erhalten. Von der Mitte der Westwand aus führt ein kurzer Gang zu einer kleinen Kammer mit den Maßen 3,0 × 0,5 × 2,2 m. Nördlich des Durchgangs zu dieser Kammer befindet sich eine kleine Nische, die wohl zu einer Scheintür gearbeitet werden sollte. In der Nordostecke des Hauptraums steht eine Steinbank, in der Nordwestecke führt ein Schacht hinab zur Sargkammer, in der allerdings keine Überreste einer Bestattung gefunden werden konnten.
Literatur
- Aidan Dodson, Dyan Hilton: The Complete Royal Families of Ancient Egypt. The American University in Cairo Press, London 2004, ISBN 977-424-878-3, S. 52–61.
- Selim Hassan: Excavations at Giza. Bd. 4, Oxford/Kairo 1932–1960, S. 185–188 (PDF; 73,4 MB).
- Peter Jánosi: Giza in der 4. Dynastie. Die Baugeschichte und Belegung einer Nekropole des Alten Reiches. Band I: Die Mastabas der Kernfriedhöfe und die Felsgräber. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3700132441, S. 382–383 (PDF; 8,9 MB).
- Bertha Porter, Rosalind L. B. Moss: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs and Paintings. III. Memphis. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 1974, S. 234 (PDF; 30,5 MB).
- George Andrew Reisner: A History of the Giza Necropolis. Volume I. Harvard University Press, Harvard 1942, S. 231–232, Fig. 153 (PDF; 249,8 MB).