Nina Bußmann (* 1980 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Bußmann studierte Komparatistik und Philosophie an der FU Berlin und der Universität Warschau. 2009 erhielt Bußmann ein Artist-in-residence-Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen und 2013 das Alfred-Döblin-Stipendium der Berliner Akademie der Künste. Im Rahmen des 35. Ingeborg-Bachmann-Preises 2011 gehörte sie zu den Nominierten und erhielt den 3sat-Preis für ihren Wettbewerbsbeitrag, einen Auszug aus dem Prosawerk Große Ferien. Der Anfang 2012 im Suhrkamp Verlag erschienene Roman über einen Physiklehrer feiert den „Zweifel als Erzählprinzip“. Bußmann lebt und arbeitet in Berlin.
Werke
- Große Ferien. Roman. Suhrkamp, Berlin 2012; als Taschenbuch ebd. 2014, ISBN 978-3-518-46524-0.
- Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen. Roman. Suhrkamp, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-42580-0.
Auszeichnungen
- 2012 Sepp-Schellhorn-Stipendium, Literaturstipendium im Herrenhaus Edenkoben
- 2014 Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds und Einladung als Writer in Residence an die Universität Nanjing, China
- 2015 Heinrich-Heine-Stipendium
- 2016 Literaturstipendium des Berliner Senats
- 2019 Robert-Gernhardt-Preis für ihr Romanprojekt Dickicht