Moritz von Oppenfeld

deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
The basics

Quick Facts

Introdeutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
PlacesGermany
isFarmer Politician
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth3 May 1858, Bierzwnica
The details

Biography

Moritz von Oppenfeld (* 3. Mai 1858 in Reinfeld, Kreis Belgard; † Dezember 1941 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Leben

Moritz von Oppenfeld studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. 1877 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg. Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein und wurde Regierungsassessor in Stettin. Später wurde er Bürgermeister von Cammin. 1889 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Staatsdienst aus. Er wurde Fideikommissherr des Rittergutes Reinfeld und Besitzer des Rittergutes Nadrensee mit 888 Hektar.

Von 1894 bis 1898 saß Oppenfeld als Abgeordneter des Wahlkreises Köslin 5 (Neustettin, Belgard) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an. Von 1901 bis 1918 gehörte er dem Preußischen Herrenhaus an. Außerdem war er Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Pommern.

Oppenfeld war Rittmeister der Reserve. Als Fachmann für Landwirtschafts- und Ernährungsfragen ernannte ihn die Universität Greifswald zum Ehrensenator. Wegen seiner jüdischen Abstammung entzogen ihm die Nationalsozialisten diesen Ehrentitel. Am 19. Oktober 2000 wurde ihm posthum der Titel zurückgegeben.

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 290.

Siehe auch

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