Max Hoene

Max Hoene (* 22. Dezember 1884 in Rudolstadt; † 19. Mai 1965 in München) war ein deutscher Bildhauer.

Der Sohn eines Kaufmanns wurde 1903 an der Kunstakademie München Schüler von Wilhelm von Rümann. Schon 1908 fand in Gotha eine größere Ausstellung seiner Werke statt. Ab 1913 wurden seine Arbeiten regelmäßig auf den Ausstellungen der Münchner Sezession gezeigt, 1921 auch auf der Kunstausstellung Dresden. 1927 richtete er eine Wohnung im Haus Mies van der Rohes in der Weißenhofsiedlung ein.

Max Hoene war von 1926 bis 1933 Vorsitzender des Reichsverbandes Bildender Künstler und wurde 1950 zum 2. Vorsitzenden des Bayerischen Werkbunds gewählt.

Ein Schwerpunkt seines Schaffens war die Grabmalkunst.

Werke (Auswahl)

Bildende Kunst

• August-Petermann-Denkmal, Gotha (1909)
• Kriegerdenkmal (1914–1918) in Hildburghausen
• Fischbrunnen, Rimstinger Straße, München (1931)
• Bildsäule auf dem Seeberg bei Kleinmachnow (1939, unvollendet)
• Altarbild der evangelisch-lutherischen Kirche in Seeshaupt (1942)
• Büste Ernst Wilhelm Arnoldis am Sitz der Gothaer Versicherungsbank in Göttingen, errichtet 1958. Die Büste wurde im März 2020 abgebaut und nach Gotha transportiert. Dort erhielt sie am 18. Mai 2020 einen neuen Standplatz vor dem Gebäude, in dem das „Deutsche Versicherungsmuseum Ernst Wilhelm Arnoldi“ seinen Sitz hat.

Sonstige

• Hans Malberg, Max Hoene: Holzgeschnitzte Wegweiser. Neue Entwürfe. Preisgekrönte und andere Arbeiten aus dem von der Thüringischen Landesstelle für Handwerksförderung in Weimar veranstalteten Wettbewerb. Duncker, Weimar 1936.