Biography
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Quick Facts
Intro | German politician | |
Places | Germany | |
is | Politician | |
Work field | Politics | |
Gender |
| |
Birth | 10 July 1967, Kassel, Kassel Government Region, Hesse, Germany | |
Age | 57 years | |
Star sign | Cancer | |
Politics: | Christian Democratic Union |
Biography
Mark Weinmeister (* 10. Juli 1967 in Kassel) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1999 bis 2008 sowie ab 2014 Abgeordneter des Hessischen Landtags. Vom 5. Februar 2009 bis 6. Dezember 2013 war er Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Seit dem 18. Januar 2014 ist er Staatssekretär für den Bereich Bundes- und Europaangelegenheiten in Hessen. Er folgt auf Zsuzsa Breier. In der schwarz-grünen Landesregierung ist das Europa-Ressort aus dem Justizministerium in die hessische Staatskanzlei verlegt worden. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur im Jahre 1986 an der Geschwister-Scholl-Schule Melsungen leistete Weinmeister von 1986 bis 1987 seinen Wehrdienst in Fritzlar. Zwischen 1987 und 1994 folgte ein Lehramtsstudium in Göttingen in den Fächern Deutsch, Geschichte, Pädagogik und Politik. Von 1995 bis 1997 war er als Referendar in Melsungen und Guxhagen und von 1998 bis 1999 als Lehrer an der Gesamtschule Gudensberg und der Gesamtschule Melsungen tätig.
Politik
Seit 1987 ist Weinmeister Mitglied der CDU und dort seit 1991 Vorsitzender der CDU Guxhagen, von 1995 bis 1999 Kreisvorsitzender CDA Schwalm-Eder, von 1998 bis 2005 Bezirksvorsitzender CDA Nordhessen, seit 1998 Mitglied des Bezirksvorstandes CDU Kurhessen-Waldeck.
Kommunalpolitisch ist Weinmeister seit 1989 als Mitglied der Gemeindevertretung Guxhagen (dort 1997–2009 Fraktionsvorsitzender), seit 1993 als Mitglied des Kreistags Schwalm-Eder (seit 2001 Fraktionsvorsitzender) und war von 2001 bis 2011 in der Regionalversammlung Nordhessen aktiv.
Abgeordneter des Hessischen Landtags wurde Weinmeister am 5. April 1999. Dort gehörte er dem Haushaltsausschuss, dem Hauptausschuss, dem Kulturpolitischen Ausschuss sowie dem Unterausschuss für Finanzcontrolling und Verwaltungssteuerung an. Von 2003 bis 2008 war er stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses und Mitglied im Präsidium des Hessischen Landtags, 2006 wurde er medienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.
Bei der Landtagswahl 2009 verpasste Weinmeister den Wiedereinzug in den Landtag.
Er war seit dem 5. Februar 2009 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Zunächst arbeitete er unter Silke Lautenschläger; nach der Kabinettsumbildung ist Lucia Puttrich Staatsministerin. Weinmeister unterschrieb 2011 die Abschaltverfügung für das Kernkraftwerk Biblis, dessen Betreiber RWE Power AG daraufhin Klage erhoben hat. Seit März 2014 beschäftigt sich ein Untersuchungsausschuss im Hessischen Landtag mit der Stilllegung des Kraftwerks.
Bei der Landtagswahl in Hessen 2013 gewann er ein Landtagsmandat über die Landesliste der CDU. Aufgrund der Unvereinbarkeit von Amt und Mandat endete sein Amt als Staatssekretär sechs Wochen vor Ende der Wahlperiode. Im Kabinett Bouffier II wurde er Staatssekretär für den Bereich Bundes- und Europaangelegenheiten in Hessen. Seine Nachfolgerin im Landtag wurde die Abgeordnete Lena Arnoldt.
Mark Weinmeister kandidierte 2015 erfolglos gegen Winfried Becker für das Amt des Landrats im Schwalm-Eder-Kreis.
Seit 2014 vertritt er als ordentliches Mitglied das Land Hessen im Ausschuss der Regionen (AdR) der Europäischen Union. Er ist dort Mitglied in den Fachkommissionen ENVE (Umwelt) und NAT (Landwirtschaft). Im NAT ist er Koordinator (Sprecher) der EVP - Gruppe.
Sonstige Ämter
Weinmeister ist Mitglied im Beirat der Kreissparkasse Schwalm-Eder und war Mitglied der Versammlung der Hessischen Landesanstalt für den privaten Rundfunk 2003–2008. Seit Anfang 2008 gehört er der Synode des evangelischen Kirchenkreises Melsungen an. Seit 2014 leitet Weinmeister mit Stefan Stübing den Arbeitskreis Schwalm-Eder der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON).