Leonhard Wolf

Deutscher Manager, Vorstandsvorsitzenden der Bayernwerk AG und Landeslastverteiler für Bayern
The basics

Quick Facts

IntroDeutscher Manager, Vorstandsvorsitzenden der Bayernwerk AG und Landeslastverteiler für Bayern
PlacesGermany
wasManager
Work fieldBusiness
Gender
Male
Birth23 June 1897, Fürth, Germany
Death1983 (aged 85 years)
Star signCancer
Awards
Commander's Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany 
Bavarian Order of Merit 
The details

Biography

Leonhard Wolf (* 23. Juni 1897 in Fürth; † 1983) war Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG.

Leben

Nach dem Besuch der Oberrealschule in Nürnberg studierte er Maschinenbau an der TH München und Nationalökonomie an der Universität Erlangen.

1922 begann er als Ingenieur beim Bau des Walchenseekraftwerks und übernahm dann eine leitende Stellung im Bayernwerk. Während der Zeit des Nationalsozialismus war Leonhard Wolf, der jüdische Vorfahren hatte, vom Vorstandsmitglied Adolf Schmolz abgeschirmt worden. Seit 1945 übte er zugleich das Amt des Landeslastverteilers für Bayern aus. Ab 1955 war er auch im Aufsichtsrat der fusionierten Isar-Amperwerke.

Ehrungen

  • 1957: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
  • 1959: Bayerischer Verdienstorden
  • 1959: Ehrendoktorat der Technischen Hochschule München

Veröffentlichungen

  • Zwischenstaatlicher Energieaustausch in Europa. – Studie der Wirtschaftskommission für Europa, Ausschuss für Elektrische Energie; Genf; Vereinte Nationen, Wirtschaftskomm. f. Europa, 1952
  • Die elektrizitätswirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Deutschen Bundesrepublik und die gemeinsamen Bemühungen dieser Länder um die Förderung des internationalen Energieaustausches
  • Der Ausbau internationaler Wasserkräfte in Europa; 1954
  • Bayern hat kein Glück mit dem Uran; 1958

Literatur

  • August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who, Band 16., Arani, Berlin 1970, ISBN 3-7605-2007-3, S. 1465.
  • Manfred Pohl: Das Bayernwerk 1921 bis 1996. Piper, München/Zürich 1996, ISBN 3-492-03849-2.
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