Lars Adler

Leben

Adler studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Philosophie und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Leipzig und der Universität Heidelberg. 2002 verfasste er bereits seine Magisterarbeit über die Ältesten Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden-Durlach zur Zeit der Gegenreformation und am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. 2006 wurde Lars Adler mit einer Heidelberger Dissertation über die Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden zwischen 1584 und 1803 zum Dr. phil. promoviert. Für diese Doktorarbeit erhielt Adler 2008 als erster Preisträger den mit 1.000 Euro dotierten Johann-Daniel-Schöpflin-Preis, der seit 2008 alle zwei Jahre vom Förderverein des Generallandesarchivs Karlsruhe vergeben wird und nach dem Gelehrten Johann Daniel Schöpflin (1694–1771) benannt ist.

Adler war von Mitte 2007 bis Ende 2010 Redakteur der Zeitschrift Orden und Ehrenzeichen, des Vereinsmagazins der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V. (BDOS). Seit Mai 2013 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde. Bis Ende April 2010 war Adler als Dienststellenleiter der beim Hessischen Staatsarchiv Darmstadt angesiedelten Archivberatungsstelle für Hessen tätig.

Lars Adler lebt in Darmstadt.

Schriften

• Die ältesten Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden-Durlach zur Zeit der Gegenreformation und am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. Eine Untersuchung des Ordenswesens im Spiegel der politisch-konfessionellen Zielsetzungen der badischen Landesherren, Magisterarbeit Heidelberg, Philosophisch-Historische Fakultät 2002
• Die Ordensstiftungen der Markgrafen von Baden 1584–1803. Adlige Korporationen im Spiegel fürstlicher Landespolitik, mit einem Vorwort von Erbprinz Bernhard, Offenbach 2008 ISBN 3-937064-07-9

Eine vollständige Publikationsliste seiner ordenskundlichen Veröffentlichungen (Aufsätze/Studien) findet sich hier.

Anmerkungen