Kurt von Kessel

Deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
The basics

Quick Facts

IntroDeutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier
PlacesGermany
wasPolitician Farmer
Work fieldPolitics
Gender
Male
Birth1862, Głuchów Górny, Gmina Trzebnica, Trzebnica County, Poland
Death1921Wrocław, Lower Silesian Voivodeship, Poland, Polish People's Republic (aged 59 years)
Politics:German National People's Party
The details

Biography

Kurt Friedrich Otto Albrecht von Kessel (* 3. Juli 1862 in Oberglauche; † 11. Mai 1921 in Breslau) war ab 1920 Oberpräsident von Schlesien.

Leben

Herkunft

Kurt war ein Sohn von Albrecht von Kessel (1832–1895) und dessen Ehefrau Anna, geborene von Reinersdorff-Paczenski und Tenczin (1842–1891).

Karriere

Kessel studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1882 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg. Noch im gleichen Jahr wurde er aktiver Kavallerieoffizier in der Preußischen Armee. 1895 schied er als Premierleutnant aus dem Dienst aus und übernahm das väterliche Rittergut Oberglauche im Bezirk Breslau.

Von 1899 bis 1918 saß Kessel als Abgeordneter des Wahlkreises Breslau 2 (Militsch, Trebnitz) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an. Von 1919 bis 1921 gehörte er als Abgeordneter der Deutschnationalen Volkspartei der Verfassungsgebenden Preußischen Landesversammlung an. Beim Kapp-Putsch 1920 setzten ihn Putschisten als Oberpräsidenten für Schlesien ein.

Familie

Kessel hatte sich am 30. September 1891 in Ronowo mit Theodora von Bethmann-Hollweg (* 1871) verheiratet. Aus der Ehe ging die Tochter Anna (* 1892), sowie die Söhne Theodor (* 1894), Friedrich (1896–1975) und Albrecht (1902–1976) hervor. Elisabeth Crodel war seine Nichte.

Literatur

  • Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Zweiter Band, Verlag von W. T. Bruer, Berlin 1898, S. 245–246.
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 211.
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