Klaus W. Hempfer

Klaus Willi Hempfer (* 1942) ist ein deutscher Romanist und Literaturwissenschaftler. Seine Schwerpunkte sind die französische und italienische Literatur der Renaissance und der Aufklärung sowie Gattungs-, Fiktions-, und Interpretationstheorie.

Klaus Hempfer studierte ab 1962 Anglistik und Romanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 1967 das Staatsexamen ablegte. 1970 folgte die Promotion und vier Jahre Später die Habilitation an eben jener Universität. Anschließend wurde Hempfer wissenschaftlicher Rat und Professor am Institut für Romanische Philologie der LMU München, bis er schließlich 1977 auf einen Lehrstuhl für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin berufen wurde.

Seit 2014 ist Hempfer Gastprofessor in der Funktion eines Seniorprofessors an der Freien Universität Berlin.

Sein bekanntestes Werk, Gattungstheorie – Information und Synthese, erschien 1973. Hempfer prägte darin insbesondere den Begriff der Schreibweise in Abgrenzung zur literarischen Gattung.

Literatur

• Kürschner-Gelehrte, online, Ausgabe 21, 2007.
• Irina O. Rajewsky, Ulrike Schneider (Hrsg.): Im Zeichen der Fiktion. Aspekte fiktionaler Rede aus historischer und systematischer Sicht. Festschrift für Klaus W. Hempfer zum 65. Geburtstag. Steiner, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-515-09278-4.