Biography
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Quick Facts
Intro | German architect | |
Places | Germany | |
was | Architect | |
Work field | Engineering | |
Gender |
| |
Birth | 17 March 1849, Cologne, Germany | |
Death | 16 January 1924Berlin, Margraviate of Brandenburg (aged 74 years) | |
Star sign | Pisces |
Biography
Carl Zaar (* 17. März 1849 in Köln; † 16. Januar 1924 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Leben
Zaar war ein Schüler von Julius Carl Raschdorff und studierte in der Folge an der Berliner Bauakademie. Sein jüngerer Bruder war August Leo Zaar.
Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums war er nacheinander beim Kunsthistoriker Ferdinand Luthmer (in Frankfurt am Main), dem Architekten Hubert Stier (in Hannover) und bei dem Berliner Baubüro Ende & Böckmann der Architekten Hermann Ende und Wilhelm Böckmann tätig.
Mit 33 Jahren machte sich Zaar 1882 in Berlin selbstständig. In den Jahren 1882 bis 1887 entwarf er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Johann Mathias von Holst in Berlin einige Hotelbauten; z. B. das Grand Hotel Alexanderplatz und den Altstädter Hof in der Kaiser-Wilhelm-Straße.
Als 1887 von Holst die Partnerschaft verließ, wurde Rudolf Vahl sein Nachfolger. Mit ihm war Zaar in den Jahren 1901 bis 1910 maßgeblich mit Arbeiten am Zoologischen Garten in Berlin betraut. Die beiden zeichneten verantwortlich für das Verwaltungsgebäude, das Hauptportal, die Orchestertribüne und das Aquarium.
Carl Zaar war auch als Lehrer an der Berliner Baugewerkschule tätig.
Werk
Bauten
- 1887–1888: Rathaus in Oldenburg (gemeinsam mit Mathias von Holst; ausgeführt durch Carl Franz Noack)
- 1896: Wettbewerbsentwurf für das Kurhaus in Westerland auf Sylt (gemeinsam mit Rudolf Vahl und Emanuel Heimann; prämiert mit dem 2. Preis)
- 1902–1903: Vorhalle als Erweiterung der Kapelle auf dem Friedhof Grunewald in Berlin (gemeinsam mit Rudolf Vahl)
- 1908: Evangelische Kirche in Eichwalde
Schriften
- (gemeinsam mit August L. Zaar): Geschäfts- und Kaufhäuser, Warenhäuser und Meßpaläste, Passagen und Galerien. (= Handbuch der Architektur, Teil IV, 2. Halbband, Heft 2.) Arnold Bergsträsser Verlagsbuchhandlung A. Kröner, Stuttgart 1902.