Karl Fischl

Austrian architect
The basics

Quick Facts

IntroAustrian architect
PlacesAustria
wasArchitect
Work fieldEngineering
Gender
Male
Birth17 April 1871, Birkfeld, Austria
Death21 February 1937Kainbach bei Graz, Austria (aged 65 years)
Star signAries
The details

Biography

Karl Adalbert Fischl-Pirkhänfeld (* 17. April 1871 in Birkfeld, Oberer Markt 4; † 21. Februar 1937 in Kainbach bei Graz) war ein österreichischer Architekt. Er gilt als Vertreter des Jugendstils.

Leben

Der Schüler Karl Freiherr von Hasenauers und Otto Wagners sowie Kollege Josef Plečniks, baute vorwiegend Privathäuser (samt Inneneinrichtung) in Wien und Umgebung. Nach dem Ersten Weltkrieg ist außer der – im übrigen sehr markanten – Gemeindewohnanlage, Wien Favoriten, Triester Straße 75–77, kein weiterer Bau des offenbar schwer kranken Architekten belegt, der die letzten Lebensjahre in seiner steirischen Heimat verbrachte. Fischl ist am 2. Juni 1936 ins Pflegezentrum der Barmherzigen Brüder nach Kainbach bei Graz (Johannes v. Gott) gekommen und dort am 21. Februar 1937 gestorben. Begraben ist er ebenfalls dort im kleinen Waldfriedhof ohne Grabstein.

Bedeutende Bauten

  • Penzingerstraße 40 / Wien Penzing, 1901–1902, Wohnhaus der Maria Perger, restauriert 2003
  • Wöllersdorferstraße 7 / Markt Piesting, 1902, Villa des k.k. Notars Huber, monumentaler Bau im Heimatstil
  • Triester Straße 75–77 – Windtenstraße / Wien Favoriten 1929–1930, Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 53 Wohnungen. Die große Eckverbauung gegenüber der Spinnerin am Kreuz besitzt eine eigenwillige abgeschrägte Eckfassade, die durch zwei Spitzgiebel und zweigeschossige Spitzerkergruppen geprägt wird.
  • Mitarbeit in Otto Wagners Büro bei der Planung der Wiener Stadtbahn
  • Winkelbreiten 6 / Wien Hietzing, 1913, Villa Wachtel.

Literatur

  • Gerd Pichler: Fischl, Karl Adalbert. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 40, Saur, München u. a. 2004, ISBN 3-598-22780-9, S. 443.
  • Fischl, Karl Adalbert. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 52 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Band III/2: Wien, 13.–18. Bezirk. Salzburg 1995, ISBN 3-7017-0704-9 (abgebildeter Grundriss des Hauses Penzingerstraße 40).
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