Julius Arnoldt

German teacher
The basics

Quick Facts

IntroGerman teacher
A.K.A.Johann Friedrich Julius Arnoldt
A.K.A.Johann Friedrich Julius Arnoldt
PlacesGermany
wasTeacher
Work fieldAcademia
Gender
Male
Birth21 March 1816, Znamensk, Kaliningrad Oblast, Gvardeysky District, Kaliningrad Oblast, Russia
Death11 August 1892Svetlogorsk, Svetlogorsky District, Kaliningrad Oblast (aged 76 years)
Star signAries
The details

Biography

Julius Arnoldt (* 21. März 1816 in Wehlau; † 11. August 1892 in Rauschen) war ein deutscher Philologe und Gymnasiallehrer in Ostpreußen.

Leben

Arnoldts Vater war zweiter Prediger an der evangelischen St. Jacobi-Kirche in Wehlau. Julius besuchte die Friedrichsschule Gumbinnen, von der er Michaelis 1834 mit dem Abitur abging. An der Albertus-Universität Königsberg immatrikulierte er sich für das Studium von Philologie und Geschichte. Wie viele Abiturienten seiner Schule renoncierte er beim Corps Littuania. Er hörte Christian August Lobeck und Friedrich Wilhelm Schubert. In den Blättern der Erinnerung (Schmiedeberg) ist ein studentisches Porträtaquarell von ihm erhalten.

Nachdem er die Facultas docendi erworben und schon einige Jahre an einer Königsberger Privatschule gearbeitet hatte, bestand er im Sommer 1842 die Oberlehrerprüfung. Das Probejahr absolvierte er am Altstädtischen Gymnasium. 1843 promovierte er zum Dr. phil. Im selben Jahr war er von Ostern bis Michaelis Lehrer am Collegium Fridericianum, Königsberg. Seit Neujahr 1844 an seinem heimatlichen Gymnasium in Gumbinnen, wurde er im Herbst desselben Jahres als wissenschaftlicher Hilfslehrer angestellt. Weihnachten 1849 kam er auf die Stelle des 3. Oberlehrers. Am 12. Oktober 1861 zum Direktor des Gymnasiums ernannt, wurde er am 25. November feierlich in sein Amt eingeführt. Ostern 1883 trat er in den Ruhestand.

Ehrungen

  • Charakterisierung als Gymnasialprofessor (14. November 1856)
  • Geh. Regierungsrat

Werke

  • De Athana rerum Sicularum scriptores. Gumbinnen 1846 (Digitalisat)
  • Über die Quellen zu Timoleons Leben. Gumbinnen 1848 (Digitalisat)
  • Timoleon, eine biographische Darstellung. Stenzel, Gumbinnen 1850
  • De Historiis Timaei oponium ab editore Parisino conceptarum refutatio. Gumbinnen 1851 (Digitalisat)
  • Friedrich August Wolf – 1. Zum Lektions- und Stundenplan gelehrter Schulen, 2. Von der Unterrichtsfolge und dem grammatischen und lexikologischen Unterricht in den beiden gelehrten Sprachen. Gumbinnen 1856 (Digitalisat)
  • Friedrich August Wolf in seinem Verhältnis zum Schulwesen, 2 Bände. Braunschweig 1861/1862
  • Beiträge zur Geschichte des Schulwesens in Gumbinnen

    Literatur

    • Programm Gumbinnen Gymnasium 1913 FS
    • Anabela Arnoldt Cudell (Hg.): Eine Königsberger Familie. Geschichten der Arnoldts und der Hilberts. Starke, Limburg an der Lahn 2001, ISBN 3-7980-0567-2
    The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.