Johannes Touton

German pedagogue and scholar
The basics

Quick Facts

IntroGerman pedagogue and scholar
PlacesGermany
wasEducator
Work fieldAcademia
Gender
Male
Birth1736
Death1800 (aged 64 years)
The details

Biography

Johannes Touton (* 23. Juli 1733 in Traben-Trarbach; † 30. Dezember 1800 in ebenda) war ein deutscher Pädagoge und Gelehrter.

Leben

Johannes Touton war ein Sohn der Eheleute Philip Joachim Touton und dessen Ehefrau Maria Agnes, geb. Haut aus Traben-Trarbach. Nach dem Ende seiner schulischen Ausbildung am Trarbacher Gymnasium studierte Touton Philosophie und Theologie. Im Anschluss daran erhielt er 1755 seine erste Anstellung als Konrektor am Trarbacher Gymnasium. Touton der wegen seiner Gelehrsamkeit viel Beachtung fand, tat sich besonders in der Lehre der klassischen Bildung hervor, indem er u. a. die Pädagogik des Jean-Jacques Rousseau vermittelte. Touton der von 1766 bis 1800 der letzte Rektor des Trarbacher Gymnasiums war, erhielt im Jahre 1780 durch den Herzog von Pfalz-Zweibrücken Karl II. August den Titel eines Professors.

Am Gymnasium in Trarbach hatte Touton einen Lehrplan entworfen, der die Unterrichtung von lateinischer und deutscher Prosa vorsah. Am 5. April 1781 veröffentlichte er eine “Kurze Nachricht von der gegenwärtigen Verfassung des Gymnasiums zu Trarbach, nebst dessen vorigen Schicksalen und Umständen”. Das von den Franzosen ab 1794 unterdrückte Prinzip des Gymnasium illustre konnte Touton bis zu seinem Tod im Jahre 1800 mit Hilfe seines Neffen Daniel Touton aufrechterhalten. Adam Storck, der ein früherer Schüler von Touton gewesen war, veröffentlichte im Jahre 1818 zu dessen Ehren mit seinen Werk “Darstellungen aus dem preußischen Rhein- und Moselland”, ein literarisches Denkmal für seinen einstigen Pädagogen.

Familie

Johannes Touton hatte einen jüngeren Bruder namens Johann Daniel Aemilius Touton der am 31. Oktober 1736 geboren wurde.

Literatur

  • Heinz Monz (Hrsg.) und Reinhold Schneck (Autor): Touton, Johannes, In: „Trierer Biographisches Lexikon“, WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier 2000, ISBN 3-88476-400-4, S. 470–475.
  • Heinz-Günther Böse (Autor): 400 Jahre höhere Schule in Traben-Trarbach 1573–1973, Festschrift 1973, S. 97–100.
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