Biography
Lists
Also Viewed
Quick Facts
Intro | German landscape artist | |
A.K.A. | J. B. Duntze Johannes Bertholomaus Duntze | |
A.K.A. | J. B. Duntze Johannes Bertholomaus Duntze | |
Places | Germany | |
was | Painter | |
Work field | Arts | |
Gender |
| |
Birth | 6 May 1825, Woltmershausen, Bremen, Free Hanseatic City of Bremen | |
Death | 20 May 1895Düsseldorf, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany (aged 70 years) |
Biography
Johannes Bartholomäus Duntze (* 6. Mai 1825 in Rablinghausen; † 20. Mai 1895 in Düsseldorf) war ein deutscher Landschaftsmaler.
Geboren als Sohn des Bremer Pfarrers und Historikers Johann Hermann Duntze und der Elisabeth Ulrichs, studierte er 1839–42 an der Akademie der Bildenden Künste München, wo ihn Carl Rottmann beeinflusst haben dürfte, dann in Berlin bei Wilhelm Krause, in Antwerpen und 1851–55 in Genf bei Alexandre Calame. Bereits 1845 führte ihn eine Studienreise in das damals erst von wenigen Malern aufgesuchte Norwegen. 1855 besuchte er Paris. 1856 ließ er sich in Düsseldorf nieder, wo er 1858 dem Künstlerverein Malkasten beitrat. Weitere Studienreisen unternahm er in die Schweiz (Gemälde seit 1852), nach Tirol, nach Belgien und Holland.
Werk
Die Hauptthemenkreise sind Alpenlandschaften, Norwegenlandschaften und Winterlandschaften, die häufig in Holland angesiedelt sind und auch Architekturen sowie Genreszenen enthalten. Daneben malte er auch Rhein-, Lahn- und Mosellandschaften.
Es ist umstritten, ob Duntze aufgrund seines Wohnortes zur Düsseldorfer Schule zu rechnen ist. Er malte in Art der Romantiker sehr exakt mit dünnem Farbauftrag. Seine Freilandskizzen sind ebenfalls sehr fein ausgeführt, wodurch er sich von den führenden Düsseldorfer Malern dieser Zeit unterschied und mehr der Münchener und Schweizer Schule folgte. Die größeren Atelierbilder sind oft frei erfunden.
Seine Bilder sind farbenfroh und freundlich. Großen Wert legte er auf Lichteffekte, wobei er das Gegenlicht bevorzugte. Müller (1882) betont die „Klarheit der Luft und Schönheit der Färbung von Wasser und Land.“
Duntze beschickte zahlreiche deutsche und ausländische Ausstellungen, z. B. von 1866 bis 1888 regelmäßig die Berliner Akademieausstellungen, später englische, schweizerische und 1888/89 Kopenhagener Ausstellungen. Die Museen von Hamburg, Hannover, Stuttgart, Mainz, Bern und Genf und Sydney kauften Werke von ihm an.
Literatur
- Boetticher, Malerwerke, Bd. 1, 1891
- Weilbach, Nyt Dansk Kunstnerlexikon II (1897)
- Brun, Schweizerisches Künstlerlexikon, I (1905)
- Die Dioskuren 1860 bis 1873 passim
- Kunstchronik I 132
- Müller, Hermann Alexander: Biographisches Künstlerlexikon, Leipzig, 1882
- Kunst für Alle X (1895) 300
- E.B. in: Thieme-Becker
- Roth, Carsten in: Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, 1, 1997
- Brenske, Helmut: Werksverzeichnis Johannes Bartholomäus Duntze. Selbstverlag, Hannover 2008.