Johann Jakob Baumann

The basics

Quick Facts

PlacesSwitzerland
Gender
Male
Birth29 April 1773, Herisau, Hinterland District, Appenzell Ausserrhoden, Switzerland
Death28 October 1830Goiás, Brazil (aged 57 years)
Star signTaurus
Awards
Order of Christ 
The details

Biography

Johann Jakob Baumann (* 29. April 1773 in Herisau; † 28. Oktober 1830 in Goiás Velho, Provinz Goiás, Brasilien; heimatberechtigt in Herisau) war ein Schweizer Militär in englischen, portugiesischen und später kaiserlich brasilianischen Diensten aus Appenzell Ausserrhoden.

Leben

Johann Jakob Baumann war ein Sohn des Hans Jakob Baumann, Landwirt, und der Anna Maria Baumann geborene Mettler. Seine erste Frau war eine adelige Portugiesin unbekannten Namens. Danach heiratete er Leonora Cantofer. Johann Jakob Baumann begann seine militärische Laufbahn 1791 als Leutnant in einem der beiden sardinischen Bataillone des Regiments Glarus-Appenzell Schmid, wo er sich im Abwehrkampf gegen die französischen Truppen auszeichnete. Von 1796 bis 1798 befand er sich in englischen Diensten.

Danach fand ein Wechsel nach Portugal statt, wo Johann Jakob Baumann vorerst als Offizier im Regiment Lippe und ab 1800 als Hauptmann in der königlichen Leibwache diente. Mit dieser folgte er 1807 der Königsfamilie ins Exil nach Brasilien, wo er immer weiter befördert wurde: 1810 zum Oberst, 1818 zum Brigadier, 1824 zum interimistischen Militärgouverneur der Provinz São Paulo, 1826 zum Militärgouverneur (portugiesisch governador das armas) der Provinz Goiás und später in den Rang eines Generals.

Vermutlich wurde Johann Jakob Baumann durch Kaiser Peter I. von Brasilien nach 1822 in den Adelsstand erhoben. Er war Kommandeur des portugiesischen Christusordens. Er verstarb in Goiás Velho.

Literatur

  • Generalmajor J. J. von Baumann. [Nekrolog]. In: Appenzellisches Monatsblatt 5 (Mai 1836), S. 78–80. Webzugriff via e-periodica.ch
  • R. de Skowronski: Jean-Jacques Baumann. In: Versailles. Revue de la Fondation pour l’histoire des Suisses à l’étranger 62 (1976), S. 18–22.
  • Peter Witschi: Appenzeller in aller Welt. Herisau: Schläpfer 1994, ISBN 3-85882-091-1, S. 198–201.
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