Johann Anton Kobrich

German organist and composer
The basics

Quick Facts

IntroGerman organist and composer
PlacesGermany
wasMusician Organist Composer
Work fieldMusic
Gender
Male
Birth30 May 1714, Landsberg am Lech, Landsberg, Upper Bavaria, Bavaria
Death9 August 1791Landsberg am Lech, Landsberg, Upper Bavaria, Bavaria (aged 77 years)
Star signGemini
The details

Biography

Johann Joseph Anton Bernhard Kobrich (getauft 30. Mai 1714 in Landsberg am Lech; † 9. August 1791 ebenda) war ein deutscher Organist und Komponist.

Leben

Der Sohn des Organisten der Landsberger Stadtpfarrkirche Maximilian Adam Kobrich († 1730) trat mit 16 Jahren dessen Nachfolge an und füllte dieses Amt bis zu seinem Tode aus. Nachdem seine Frau im Jahre 1782 gestorben war, wandte er sich noch der Theologie zu und wurde zum Priester geweiht.

Er schrieb eine Menge Klavier- und Orgelwerke, zudem Messen, Litaneien und Vespern. Etliche seiner Werke wurden in Nürnberg und Augsburg gedruckt und erreichten eine hohe Verbreitung in Mittel- und Osteuropa.

Der 1735 geborene, einzige Sohn führte die Organistentradition an der Heilig-Kreuz-Kirche fort.

Werke (Auswahl)

  • Sechs leichte und dabey angenehme Clavier-Partien
  • Leicht zu erlernender vielfachen Nutzen bringender Kirchen Ton
  • 6 Missae breves op. 7
  • 10 Lytaniae op. 24
  • 6 Missae solennes op. 26
  • 3 Missae de Reqiuem op. 29
  • 6 Lytaniae lauretanae op. 36
  • 3 Missae breves de Requiem op. 37
  • Gründliche Clavierschule 1782
  • Praktisches Geig-Fundament 1787

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Kobricht, Johann Anton. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 12. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1864, S. 179 (Digitalisat).
  • Herrmann Ullrich: Art. „Kobrich“, in: MGG2, Personenteil Bd. 10, Kassel u. a. 2003.
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