Joachim Seyffarth

German photographer
The basics

Quick Facts

IntroGerman photographer
PlacesGermany
wasPhotographer
Work fieldArts
Gender
Male
Birth28 December 1928, Chemnitz, Kreishauptmannschaft Chemnitz, Kingdom of Saxony, Germany
Death10 December 2014Chemnitz, Kreishauptmannschaft Chemnitz, Kingdom of Saxony, Germany (aged 86 years)
Star signCapricorn
Family
Children:Anne-Katrin Purkiss
The details

Biography

Joachim Seyffarth (* 28. Dezember 1928 in Chemnitz; † 10. Dezember 2014 in Mühlbach) war ein deutscher Heimatforscher, Denkmalpfleger und Fotograf.

Leben

Der Ingenieur Seyffarth beschäftigte sich seit seiner Jugend mit der Regionalgeschichte des Erzgebirges und der Stadt Chemnitz. Ab 1963 publizierte er zahlreiche Aufsätze in der Lokalpresse und in regionalen Periodika. Bleibende Verdienste erlangte er gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Fotografin Edith Seyffarth (* 1932), bei der Suche nach der Burg Greifenstein sowie der Rekonstruktion der mechanischen Werkstatt des Frohnauer Hammers. Viele seiner Veröffentlichungen standen thematisch unter dem Motto: „Geschichten um vergessene Denkmale“, was auch der Titel seines sechsbändigen Hauptwerkes war. Er gehörte seit 1998 dem Redaktionsbeirat der Erzgebirgischen Heimatblätter an, in denen er regelmäßig publizierte. Seyffarth lebte in Frankenberg/Sa.

An der Gründung des Industriemuseums Chemnitz war er zwischen 1991 und seinem Eintritt in den Ruhestand als Teil des Aufbaustabes maßgeblich beteiligt. Zuvor war beruflich im Forschungszentrum für Werkzeugmaschinenbau in Karl-Marx-Stadt als Experte für Technikgeschichte tätig. Sein Archiv zur Industriegeschichte der Region mit etwa 600 Einheiten an Fotos und Zeichnungen hatte er bereits 2001 als Vorlass dem Industriemuseum Chemnitz übergeben.

Werke

  • Bilder und Notizen zur Geschichte von Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt 1981. DNB 880116439
  • Edith Seyffarth, Joachim Seyffarth, Chemnitz: Fotografie; 30. Mai – 7. September 1990 (Fotoausstellung)
  • Geschichten um vergessene Denkmale, Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg
    • Vom Blitz erschlagen – ermordet – verunglückt (Folge 1), 1996. ISBN 3-931770-06-0
    • Vom Blitz erschlagen – ermordet – verunglückt (Folge 2), 1998. ISBN 3-931770-13-3
    • Forscher – Fälscher und Fantasten (Folge 3), 1999. ISBN 3-931770-24-9
    • Vom Blitz erschlagen – ermordet – verunglückt (Folge 4), 2000. ISBN 3-931770-31-1
    • Von Krieg und Not, vom „Schwarzen Tod“ (Folge 5), 2001. ISBN 3-931770-34-6
    • Von Krieg und Not, vom „Schwarzen Tod“ (Folge 6), 2002. ISBN 3-931770-40-0

Literatur

  • Günter Schubert: Joachim Seyffarth zum 75. Geburtstag, in: Erzgebirgische Heimatblätter, ISSN 0232-6078, Bd. 26 (2004), H. 1, S. 28.
  • Britta Günther: In Memoriam: Joachim Seyffarth (1928–2014), in: Erzgebirgische Heimatblätter, ISSN 0232-6078, Bd. 37 (2015), H. 1, S. 2.
  • Achim Dresler: Nachruf auf Joachim Seyffarth. Museumsmann der ersten Stunde, in: Museumskurier des Chemnitzer Industriemuseums und seines Fördervereins 35. A., (2015), S. 24.
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